Rezension

Zieht sich endlos, viel zu viel überflüssige Sachen

Sturmtöchter - Josephine Pennicott

Sturmtöchter
von Josephine Pennicott

Die Fotografin Elizabeth bekommt einen Auftrag, der mit ihrer Familirngeschichte zusammenhängt. Sie soll das Haus ihrer Großvaters und seine Geschichte fotografisch dokumentieren. Mit Informationen zu den Ereignissen im Jahr 1945 soll ihr Ginger helfen, die damals als eines der Modelle im Haus gearbeitet hat.

Ich bin bei diesem Buch etwas zwiegespalten. Einerseits ist die Grundidee gut und interessant beschrieben. Allerdings hatte man irgendwann das Gefühl, die Autorin hatte die Auflage, mindestens 400 Seiten abzuliefern. Die Geschichte bläht sich mit immer mehr Nebencharakteren, die nur in sehr konstruierten und absolut nebensächlichen Situationen einen Minibeitrag haben, unheimlich auf. Und die letzten 50 Seiten sind völlig überflüssig für die eigentliche Geschichte. Einige Charaktere waren gut geschrieben, andere wirkten eher blass- unter anderem Elizabeth. Und warum um alles in der Welt man auf Biegen und Brechen.eine Liebesgeschichte in die Gegenwartsgeschichte einbauen musste, ist unverständlich. Ich kann das Buch daher nur mittelmäßig beurteilen.