Zu brutal
Bewertet mit 3 Sternen
Der dritte Fall der Hauptkommissarin Karin Wolf und ihrer Kollegin Sandra König beinhaltet zwei Handlungsstränge. Ein zunächst vermisster Informatiker wird tot in seinem Auto aufgefunden. Die beiden Ermittlerinnen haben jedoch nicht nur mit diesem Fall zu tun, Witkowski, der aus dem ersten Roman bekannte Intimfeind mit sadistischen Neigungen, ist aus der JVA entflohen und bedroht nun alle, die ihn damals dorthin gebracht haben.
Soviel zum Inhalt. Was mich stört, ist die übertriebene Brutalität des Handlungsstranges um Witkowski, ohne den der Roman auch gut gewesen wäre. Nebenbei. dass eine erfahrene BKA-Beamtin dem Rächer derart naiv in die Falle geht, ist kaum vorstellbar.
Den zweiten Stern Abzug gibts für die offensichtlich sächsische Angewohnheit, einen Nebensatz mit trotzdem einzuleiten, was mich schon an den ersten Romanen gestört hat.