Rezension

zu kopflastig

Vom Schlafen und Verschwinden - Katharina Hagena

Vom Schlafen und Verschwinden
von Katharina Hagena

Bewertet mit 3 Sternen

Der Roman erzählt Ausschnitte aus dem Leben zweier Frauen. Ellen ist als Schlaftherapeutin zurück in ihre alte Heimat gegangen nachdem sie lange Zeit in Irland gelebt hat. Dort hat sie eine Tochter bekommen und das Leben mit einem Musiker geteilt. Die Liebe ging in die Brüche und ihre Mutter ist schwer krank, so viel ihre Entscheidung auf eine Rückkehr nach Hause. Ihr Vater versucht den baldigen Verlust seiner geliebten Frau mit Gesang in den Griff zu bekommen, er gründet einen Chor. Er besteht nur aus wenigen Sängern und eine davon ist Martha. Sie hat an diesem Ort ihren Sohn verloren, es gab einen Abschiedsbrief, dass er die Welt erkunden wollte, doch danach hat man nichts mehr von ihm gehört. Ellen war mit ihrem Sohn eng befreundet und Martha gibt Ellen die Schuld an dem Verschwinden von Lutz.

Ein Großteil des Romans handelt von Koma, Schlaftherapien und Schlaflosigkeit. Mir ist es beim Lesen oft so ergangen, dass ich nach wenigen Seiten eingeschlafen bin. Wenn dass der Sinn ist, hat Katharina Hagena den Zweck erfüllt. Die Handlung an sich ist nicht uninteressant, doch leider sehr kopflastig und verworren geschrieben.