Rezension

Zu viel in einem Buch und gar nicht das, was man erwartet

Liebeszeiten -

Liebeszeiten
von Thomas Neumeier

Bewertet mit 3 Sternen

Claudia soll die Gattin vom Herrenhausbesitzer Adrian spielen und hat keine Ahnung, was da auf sie zukommt. Sie schwebt in Lebensgefahr und das nicht nur einmal. Dieses Herrenhaus ist quasi gespickt von Gefahren.

Wir schliddern hier von einer Gefahr in die nächste. Die Katastrophen scheinen nicht aufzuhören. Dabei machen sich weder Adrian, noch seine Gäste zu Sympathieträgern. In diesem Buch passiert einfach so unfassbar viel, dass ich glaube, hier zwei Bücher zu haben, die ineinander übergingen. Die erste Hälfte war dabei schon so nervenaufreibend, dass mir das, was danach kam, schon fast zu viel war.

Ebenso der schnelle Gemütszustand von Adrian. Den einen Moment ist der abweisende Kerl, der seine Familie und Claudia vor den Kopf stößt, in dem anderen ist er der weiche nette Hausbesitzer, der Claudia beschützen will. Oh, bitte, entscheide dich, wer du sein willst!

Die Geschichte ist gut, keine Frage. Mir war das allerdings alles zu viel und zu kompliziert. Dennoch bin ich gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht und ob es überhaupt mit den gleichen Charakteren weitergehen wird.