Rezension

ZWEI WELTEN PRALLEN AUFEINANDER...

Die weiße Löwin - Henning Mankell

Die weiße Löwin
von Henning Mankell

Bewertet mit 2 Sternen

Klappentext: Bei der Aufklärung eines Mordfalls kommt Wallander einem Komplott gegen Nelson Mandela auf die Spur. Wallanders vierter Fall In Südafrika beschließt die Burenorganisation »Komitee«, das Ende der Apartheid mit Gewalt aufzuhalten: Die heimtückische Ermordung Nelson Mandelas soll das Land ins Chaos stürzen. Angeheuert wird der schwarze Berufskiller Mabasha so wird der Verdacht von den Weißen abgelenkt. Mabasha erhält in Schweden eine Spezialausbildung durch den ehemaligen KGB-Offizier Konovalenko. Es kommt zu Spannungen zwischen den beiden, als Konovalenko eine junge Frau erschießt. Als Kommissar Wallander die Dimension seines Falls erkennt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit um das Leben Mandelas und den Frieden in Südafrika...

Fazit: Der dritte Roman der Kurt-Wallander-Reihe von Hennig Mankell names "Die weiße Löwin" handelt auf zwei Kontinent wie in zwei Länder, die unterschiedlicher kaum sehen können und Kurt Wallander betritt berufliches wie persönliches Neuland.

Die knapp 540 Seiten beschäftigen sich detailiert mit der Vorbereitung eines Attentat auf Nelsen Mandela und des Aus- und Nebenwirkungen des Trainings in (Süd)Schwedens, wo Kriminalkommesar Wallander hautnah den Ernst der Brutalität in den Land auf der anderen Häfte der Erdballes begegent.

Hennig Mankell schreibt im seinen vertrauten Erzählton -lebhaft und detailfreudig- und mit wiederholenden Kapital- bzw. Absatzeinstiegen, die den Leser schon die Spannung durch die Preisgabe der Ereigniserwähnung nimmt. Das Buch ist in drei Handlungsstänge aufgeteil, die sich paralell und teilweise berührend aufgebaut und den Leser durch nicht vorhandenden Überleitung in der Raum-Ebene irriert statt fesselt. Die Story ist auch noch von hinten aufgerollt, also des Rätsellösung am Anfang und die Handlung stellt sich hinten an. An der Tiefgängigkeit ist beim schwedisch Kultautor Mankell, der Afrika als zweite Heimat bezeichnet, nicht zu rücken und somit ist diese Werk eine gute Zeitmomentaufnahme der politischen Umstellung Südarikas und des 'Unsichbarem' unter uns...2,0 Sterne