Rezension

Zwischen Begeisterung und leichter Enttäuschung

An den Ufern der Seine - Agnès Poirier

An den Ufern der Seine
von Agnès Poirier

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das mächtige Buch ist nicht schlecht. aber teilweise ist es auch ein großes Namedropping, ohne das zeitgeschichtliche Ereignisse entsprechend vertieft werden.

Es gibt ein paar Schriftsteller, die als Fixsterne das Buch durchziehen: Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir und Alber Camus.

Picasso taucht auch viel auf. Samuel Beckett auch. Miles David trifft Juliette Greco etc. Vieles ist schon sehr bekannt.

Mir gefällt, dass ein genau definierter Zeitabschnitt gewählt wird. 1940 bis 1950.

Ob die frühen vierziger Jahre aber magisch waren, wie der Untertitel des Buches behauptet, ist zweifelhaft. Wie sich die Schriftsteller und Künstler aber dann nach 1945 entwickeln ist es sicher.

 

Je nach Erwartung kann man von dem Buch begeistert oder leicht enttäuscht sein. Ich finde mich da irgendwo in der Mitte wieder.

Der Tafelteil mit den gut gewählten Fotos ist noch erwähnenswert.