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"Die gleißende Welt" ist der Titel eines utopischen Romans von Margaret Cavendish, die im 17. Jahrhundert als eine der ersten Frauen überhaupt unter ihrem eigenen Namen publizierte. Als frühe Universalgelehrte ist sie Vorbild und Idol von Harriett Burden, der Witwe eines einflussreichen New Yorker Galeristen. Nach dessen vorzeitigem Tod in den siebziger Jahren beginnt Harriett - in der öffentlichen Wahrnehmung nichts als die Frau an der Seite des berühmten Mannes, aber in Wahrheit hochtalentiert - ein heimliches Experiment: eine Karriere als Installationskünstlerin, die sich hinter dem angeblichen Werk dreier männlicher "Masken" verbirgt, das in Wahrheit sie selbst erschaffen hat. Doch der Faustische Handel schlägt fehl - einer dieser Maskenmänner, selbst ein bekannter Künstler, durchkreuzt ihr Rollenspiel und setzt sein eigenes dagegen, und es kommt zum Kampf zweier großer Geister.
Auch die Kunstszene ist eine Männerwelt: Künstlerinnen sind die Ausnahme, und oft werden sie nicht ernst genommen. So geht es auch Harriet Burden, die nicht wegen ihrer Kunstwerke bekannt ist, sondern nur als Frau bzw. Witwe eines einflussreichen Kunsthändlers. Harriet will zeigen, wie sehr die Wahrnehmung eines Werkes von der Vorstellung des Autors beeinflusst ist: Sie kreiert drei große Ausstellungen, die aber nicht unter ihrem Namen, sondern jeweils unter dem Namen einer männlichen "Maske...
„Die gleißende Welt“ von Siri Hustvedt
Inhalt:
Dieses Buch handelt von der Künstlerin Harriet Burden. Um zu beweisen, dass Männer in der Kunstwelt sehr viel mehr gewürdigt werden und mehr Erfolg haben als Frauen, beginnt sie mit dem Projekt „Masken“. Dafür fertigt sie drei Ausstellungen, die jeweils unter einem anderen männlichen Künstler erscheinen. Mit ihrer letzten „Maske“ jedoch hat sie sich verschätz. Der Künstler Rune nämlich bestreitet, dass Harriet das Werk für...
Das Buch befindet sich in 8 Regalen.