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Auf der Suche nach einem anderen Schönheitsideal: Tine Wittler im Land der runden Frauen.
"Wer schön sein will, muss reisen", sagt sich Tine Wittler. Und fliegt nach Mauretanien, Afrika. In ein Land, in dem sie - anders als in Deutschland - dem Schönheitsideal entspricht: üppig und rund. Mehrere Wochen lang ist sie dort zum Thema "Schönheit" unterwegs: zu Fuß, im Jeep oder auf Kamelen. Sie sucht Frauen, die sich regelrecht mästen lassen und gefährliche Medikamente einnehmen, um für ihr Lebensglück an Gewicht zu gewinnen. Denn je schwerer, desto begehrenswerter sind sie. Aber sie trifft auch jene, die sich dieser Tradition entziehen - und gerade in weniger Gewicht ein Stück Freiheit und neue Unabhängigkeit finden. Ein Reisebericht, der tiefer geht und das eigene Selbst- und Gesellschaftsbild auf den Kopf stellt.
Frauen mit Übergewicht haben es nicht leicht. Frau Wittler zitiert Steffen Henssler und Oliver Pocher, die mit ihren "Witzen" weder Empathie noch intellektuelles Niveau beweisen, berichtet von ihrem Entschluss, in Mauretanien, einem Land, in dem Frauen mit mehr Gewicht gehuldigt wird, Vor-Ort-Studien zu betreiben sowie den daraus resultierenden umfangreichen Reisevorbereitungen. Sprachliche, organisatorische, medizinische, behördliche und nicht zuletzt finanzielle Probleme sind zu bewältigen...
Tine Wittler entspricht in Deutschland sicher nicht dem Schönheitsideal. Doch in Mauretanien sollen dicke Frauen nach wie vor ein Schönheitsideal sein. Daher macht sich die Autorin auf den weg in das Westafrikanische Land, um Antworten auf das Tehma "Schönheit" zu finden.
Das Buch ist in Form von Tagebucheinträgen verfasst, angefangen von der Idee zur Reise bis zum Tag der Rückkehr. Ich mag den leicht lesbaren, unterhaltsamen Stil. Anfangs sind die Einträge etwas nüchterner, trockener...
Das Buch befindet sich in einem Regal.