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Die junge Generation Japans: Toshiki Okada ist einer von ihnen. Seine Theaterstücke werden weltweit aufgeführt, immer wieder auch in Deutschland. Okada beschreibt in "Die Zeit, die uns bleibt" den Zustand einer Generation, die von Kriegen umgeben ist, die in einem Land lebt, das von Tsunamis und Reaktorunfällen heimgesucht wird, in dem der Wirtschafstboom längst vorbei ist. Eine Generation ohne Zukunft, möchte man glauben, aber auch sie haben eine Zukunft, sie wissen nur noch nicht, wo. Und so lange besaufen sie sich, haben Sex mit Unbekannten in runtergekommen Love Hotels, warten, dass die Kakerlake in ihrer schimmligen Wohnung im Schrank verschwindet. Das ist hart, das ist gut, Okada ist die neue Stimme Japans.
Zwei Erzählungen - zwei unterschiedliche Milieus. Kurz vor der Invasion der USA in den Irak (2003) sind einige junge Leute, teils schon angetrunken, in Tokio unterwegs. Ein Mann und eine Frau treffen sich während einer Performance ausländischer Künstler. "Hier war eben Japan." (S. 33) Die kulturellen Unterschiede zwischen Japan und der westlichen Welt werden durch die Performance deutlich und in der unterschiedlichen Art, in der in Japan und anderswo gegen den bevorstehenden Krieg...
Das Buch befindet sich in einem Regal.