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Die Amerikanerin Ella ist einem Rätsel aus der Vergangenheit auf der Spur. Seit sie sich mit ihrem Mann in der französischen Provinz niedergelassen hat, träumt sie jede Nacht sehr intensiv und beängstigend - doch alles, woran sie sich erinnert, ist der Klang von Stimmen, die etwas in einer unbekannten Sprache rezitieren. Begleitet wird der fremdländisch anmutende Gesang von einer seltsamen Farbwahrnehmung: "Das dunkelste Blau", das man sich vorstellen kann. Ella beginnt, sich mit der Geschichte ihrer calvinistischen Vorfahren zu beschäftigen, die aus dieser Gegend stammen. Unterstützt von dem Bibliothekar der Kleinstadt, einer höchst undurchsichtigen Gestalt, durchstöbert sie alte Archive und Kirchenregister. Am meisten interessiert sie ein junges Mädchen aus dem 16. Jahrhundert: Isabelle de Moulin, wegen ihrer roten Haare "La Rousse" genannt. War sie eine Hexe? Was hat sie mit dem Schicksal von Ellas Familie zu tun? Und bekommt nicht Ellas Haar allmählich einen rötlichen Schimmer - oder ist das eine Sinnestäuschung?
Aus rein (Religions) wissenschaftlicher Sicht ist der Roman für mich durchaus interessant. Gerade die Rezeption von Hugenottischer Religiosität und wie sie im Roman mit der Gegenwart verwoben wird bietet Stoff für eine eingehendere Betrachtung.
Aaaber [;)] ich habe den Roman aus reinem Vergnügen gelesen und daher lege ich hier natürlich ganz andere Maßstäbe an. Nämlich die des Unterhaltungswertes und meines ganz persönlichen Geschmacks. Und den hat die Autorin leider nicht treffen...
Das Buch befindet sich in einem Regal.