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Auch die Nachkommen der nächsten und übernächsten Generation sind durch Kriegserfahrungen zutiefst geprägt worden. Gerade, wenn nie darüber gesprochen wurde. Wer aber eine Sprache gefunden hat, wird nicht ausgrenzen und hassen, sondern mithelfen, dass sich Geschichte nicht wiederholt.
Ein kleines Eifeldorf. Der Mittelpunkt der Welt. Hier wird 1934 ein Junge geboren, der keinen Namen hat. Das macht aber nichts: Er muss nur schnell erwachsen werden, bevor der Krieg vorbei ist. Denn Helden brauchen keine Namen.
Inhalt: Der namenlose Junge, dessen Namen man erst auf der letzten Seiten im letzten Satz erfährt, wächst im Krieg auf denn er wird im Jahr 1934 geboren. Die Handlung des Buches spielt über einen großen Zeitraum, besser gesagt vom Jahr 1934 – 1948. Man fühlt mit und erlebt den Krieg aus der Sicht eines Jungen.
Meinung: Das Cover des Buches ist dezent, doch durch das alte Foto wird man gleich daran erinnert, dass das Buch in der Vergangenheit spielt. Der Schreibstil...
Es ist schon immer etwas ganz Besonderes, wenn Autoren einen Teil ihrer ganz eigenen und privaten Geschichte mit ihren Lesern teilen. Die Autorin Ulrike Blatter hat diesen mutigen Schritt mit großem Erfolg gewagt. Sie lässt uns teilhaben am Kriegsgeschehen in einer kleinen Stadt in der Eifel. Durch die Augen und Ohren eines kleinen Jungen – ihr eigener Vater – erleben wir, wie das Grauen immer schrecklicher wird, wie er schließlich immer mehr Tote, Bomben und Zerstörung durchleben muss. Aber...
„Oft meinte er die Anwesenheit der Einsamkeit körperlich zu spüren. Eine alte Frau war sie, triefäugig und mit roter Nase. Sie hielt den Blick stets gesenkt und trug einen langen dunklen Rock, den sie schwer hinter sich herschleifte, so dass sich kleine Äste und Tannenzapfen in seinem Saum verfingen. Hüstelnd ging sie ihrer Wege, grüßte niemanden, und keiner wollte etwas mit ihr zu tun haben. Das war die Einsamkeit, und sie hatte die Langweile mit dabei, die klebte an ihren Schultern, zäh...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.