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Ursula Neebs Roman lässt das spätmittelalterliche Frankfurt in all seinen Facetten auferstehen. Mäu, die Tochter des städtischen Abdeckers, sucht in der Stadt am Main ihr Lebensglück - doch im ständisch geprägten Frankfurt bleibt für sie nur ein Platz am Rande der Gesellschaft. Als sie sich auflehnt, zerbricht sie fast an den Regeln und Gesetzen einer Welt, die für Freiheit und Liebe keinen Platz hat.
Wie aus einer Doktorarbeit ein Roman wurde. So könnte die Story auch beginnen. Ursula Neeb war anscheinend so inspiriert vom Thema Mittelalter in Frankfurt, dass ihr dazu ein wunderbarer Roman eingefallen ist und sie den Doktortitel erst mal sausen lässt. Dafür bekommen die Liebhaber des historischen Romans die Geschichte der „Siechenmagd“ serviert. Er spielt hauptsächlich in Frankfurt und beginnt im Jahr 1506, einer Zeit, in der die Pest, Lepra, Hunger und Armut eine wesentliche Bedeutung...
~~Schon die ersten Seiten haben mich gefangen genommen. Durch die sehr direkte Sprache mit kleinen dialektischen Einwürfen, taucht der Leser direkt in das Jahr 1506 in Frankfurt ein. Man fühlt sich sofort mittendrin und liest nicht nur, nein, man empfindet dieses Buch.
Schnell wird auch klar, dass die Autorin dem Leser die Welt der Unehrbaren näher bringen möchte. Dieses verpackt sie sehr beeindruckend in die Geschichte der 15jährigen Mäu.
Erschreckend liest man, wie die...
Das Buch befindet sich in einem Regal.