Buch

So bin ich nicht

von Anneliese Mackintosh

Wie weit muss man gehen, um neu beginnen zu können? Greta will nur Liebe, Glück, Mittag essen mit Margaret Atwood und endlich einen echten Orgasmus. Aber vor allem möchte sie ihren Vater zurück, mit dem Trinken aufhören und einmal mit der gutaussehenden Frau mithalten, die immer neben ihr auf dem Laufband läuft und T-Shirts trägt mit Schriftzügen wie "Gut ist das Gegenteil von Großartig". Sie wünscht sich ein normales Verhältnis zu ihrer Mutter und dass ihre Schwester aufhört zu versuchen, sich umzubringen. Sie würde am liebsten nie mehr Kleidung tragen, nie wieder Fleisch essen oder Milch trinken und für radikale politische Ideen kämpfen. Sie würde gern mehr sie selbst sein. Sie würde gern weniger wollen. Denn immer wenn sie etwas erreicht, wird ihr etwas anderes genommen.

"Eines der traurigsten und tröstlichsten Bücher, die ich seit Ewigkeiten gelesen habe. Ich musste weinen. Mackintosh ist ein unglaubliches Talent, und So bin ich nicht ist ein großartiges Debüt." Doug Johnstone "Mackintoshs Sätze triefen von Schweiß, Tränen und Rotz. Und doch liegt ein Zauber über all der Verzweiflung, der einen zwischen die Zeilen zieht und zum Verbündeten macht. Im bitteren Kampf gegen das läppische Selbst." Simon Strauss "Anneliese Mackintosh entlarvt liebevoll die Geschichten, die sich jeder von uns über sich selbst erzählt. Wenn Sie gute Bücher mögen, lesen Sie dieses!" Dana Buchzik "Hinter dem Schmerz ist Komik, hinter dem zweiten Glas Wein ein Abgrund. Eine klare, rhythmische, plötzlich funkelnde Sprache und eine Protagonistin, die selten in die Richtung abbiegt, die man erwarten würde. Ich mag dieses Buch sehr." Elisabeth Dietz,

Rezensionen zu diesem Buch

Kurzgeschichten oder Roman? Autobiografie oder Fiktion?

Ein ganz außergewöhnliches Buch. Das merkt man schon daran, dass sich das Buch nicht leicht einordnen lässt. Ist es eine Autobiographie oder Fiktion? Sind es Kurzgeschichten oder ein Roman? Irgendwie hat es von allem etwas. Obwohl man tatsächlich die Kurzgeschichten querbeet durcheinander lesen kann und sie gar nicht der Reihe nach lesen muss, ergeben die Geschichten zusammen einen Roman. In den Geschichten lässt sich definitiv ein roter Faden erkennen.
Protagonistin ist Greta, die in...

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tief und schockierend ehrlich

Greta gewährt in ihren Geschichten tiefe und schockierend ehrliche Einblicke in das Leben einer jungen Frau, die mit einer Vielzahl von Problemen zu kämpfen hat. Das wirkt derartig intim und authentisch, die Erfahrungen und Gefühle solchermaßen überzeugend, dass sich die Vermutung eines autobiografischen Hintergrunds einstellt.

„1. 68 % sind wirklich passiert.

 2. 32 % sind es nicht.

 3. Ich werde es nie verraten.“

Es ist Anneliese Mackintoshs gutes Recht, dieses...

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Schonungslose Abrechnung mit sich selbst

In 30 miteinander verbundenen, nicht chronologischen Geschichten lässt die Autorin aus der Perspektive einer Frau namens Greta deren total verkorkstes Leben erzählen: Selbstverletzungen, Alkoholmissbrauch, Borderlinestörung, ausschweifendes Sexualleben, Prüfungsängste, dazu ein todkranker Vater, eine psychisch kranke Schwester mit fortwährenden Suizidgedanken, schwieriges Verhältnis zur Mutter. Vermutlich sind die Geschichten teilweise autobiographisch und steht die Autorin selbst hinter...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
256 Seiten
ISBN:
9783351036287
Erschienen:
April 2016
Verlag:
Aufbau Verlag GmbH
Übersetzer:
Gesine Schröder
8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4 (3 Bewertungen)

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