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7. November 1938. Der 17-jährige Jude Herschel Grynszpan schießt in der deutschen Botschaft in Paris auf den Legationssekretär Ernst vom Rath. Als dieser am 9. November 1938 stirbt, gibt Hitler den Startschuss zur Reichspogromnacht. Die Nationalsozialisten behaupten, hinter der Tat stehe das "internationale Judentum" und das Dritte Reich müsse sich dagegen wehren. Seitdem ranken sich Mythen und Legenden um den Täter und sein Opfer. Armin Fuhrer hat zahlreiche Dokumente gesichtet, darunter erstmals etliche bislang gesperrte Unterlagen. 'Herschel' ist die erste seriöse Untersuchung des Falls. Es gibt neue Antworten auf alte Fragen - und neue Antworten auf neue Fragen. Nicht zuletzt bietet es die tragische Geschichte zweier junger Männer, die zwischen die Fronten der großen Weltpolitik gerieten.
Als der Berlin Story Verlag dieses Buch für eine Lesrunde anbot, bewarb ich mich, weil mir die Geschehnisse rund um die Progromnacht vom 9.11.1938 zwar durchaus bekannt sind, über das Schicksal des Auslösers, Herschel Grynspan hingegen wusste ich wenig, schon gar nichts über sein Schicksal nach der Tat.
Diese Lücke hat das Buch nur bedingt schließen können, nicht, weil es schlecht wäre, sondern weil sich die Spur Grynspans irgendwann nach seiner Auslieferung ins Deutsche Reich und...
Das Buch befindet sich in 4 Regalen.