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Die Suche nach Heimat -

Die Suche nach Heimat

von Indra Maria Janos

Aus ihrer Heimat vertrieben, verlor sie ihr Herz an Berlin

In Berlin findet die Galizierin Mascha Engel endlich eine Heimat und im Romanischen Café und im Künstler-Kabarett Freunde, die nicht an ihrer Herkunft, sondern an ihrer Kunst interessiert sind. Und die lebt sie in ihrer Großstadtlyrik aus. Als sie 1928 den Hebräischlehrer Saul Kaléko heiratet, hat sie sich, blutjung, bereits einen Namen als Lyrikerin gemacht. Ihre Gedichte erscheinen in Zeitungen und mit dem ›Lyrischen Stenogrammheft‹ erstmals in Buchform. Dann kommt das Jahr 1933 und plötzlich ist Mascha weder Galizierin noch Berlinerin, sondern nur noch Jüdin. Immer mehr Freunde und Schriftstellerkollegen verlassen Berlin, doch Mascha will die Zeichen der Zeit nicht sehen. Und sie verliebt sich in den Musiker Chemjo Vinaver …

Rezensionen zu diesem Buch

Ein wunderschönes Buch

Covertext:

In Berlin findet die Galizierin Mascha Engel endlich eine Heimat und im Romanischen Café und im Künstler-Kabarett Freunde, die nicht an ihrer Herkunft, sondern an ihrer Kunst interessiert sind. Und die lebt sie in ihrer Großstadtlyrik aus. Als sie 1928 den Hebräischlehrer Saul Kaléko heiratet, hat sie sich, blutjung, bereits einen Namen als Lyrikerin gemacht. Ihre Gedichte erscheinen in Zeitungen und mit dem ›Lyrischen Stenogrammheft‹ erstmals in Buchform. Dann kommt das...

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Geliebte Heimat, geliebtes Berlin

Ich muss gestehen, dass mir der Name Mascha Kaléko bis vor Kurzem noch nichts sagte. Da ich jedoch sämtliche Romane der Autorin, erschienen unter einem anderen Pseudonym, liebe und verschlungen habe, war es für mich selbstverständlich auch dieses Herzensprojekt von ihr zu lesen.

Mit Begeisterung habe ich vor der Lektüre des Buches an einer Lesung mit Indra Maria Janos teilgenommen. Neben Ausschnitten aus dem Buch erfuhr ich viele wesentliche Dinge aus dem Leben von Mascha Kaléko und...

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Heimat oder Freiheit

„Aber die meisten, die das Café besuchten, wollten sich mit Verlegern, Kritiken oder Künstlerkollegen treffen. Mascha konnte sich nicht Schöneres vorstellen, als eines Tages dazuzugehören und ihren eigenen Namen in der Zeitung zu lesen, über einem ihrer Texte.“ (S. 17/18)

Im Sommer 1928 glaubt die 21jährige Mascha im Romanischen Café in Berlin und bei Saul Kaléko endlich eine Heimat gefunden zu haben. Darum willigt sie auch in den Antrag des knapp 10 Jahre älteren Hebräischlehrers ein...

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Beeindruckendes Porträt

Mascha Kaléko hat in Berlin endlich eine Heimat gefunden.
Am 31. Juli 1928 heiratete sie den zehn Jahre älteren Saul Kaléko,
den sie seit 1926 kannte. Ende der 1920er Jahre kam sie mit der künstlerischen Avantgarde Berlins in Kontakt, die sich im Romanischen Café traf.
Dort versuchte sie mit bekannten Größen zusammen zukommen, um ihre Gedichte
bekannt zu machen. Was ihr ja dann auch gelang. Als sie den Musiker Chemjo kennen und lieben lernt, muss sie sich zwischen den...

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Hinter dem Gefühlsvorhang einer großen Dichterin

Klappentext: "In Berlin findet die Galizierin Mascha Engel endlich eine Heimat und im Romanischen Café und im Künstler-Kabarett Freunde, die nicht an ihrer Herkunft, sondern an ihrer Kunst interessiert sind. Und die lebt sie in ihrer Großstadtlyrik aus. Als sie 1928 den Hebräischlehrer Saul Kaléko heiratet, hat sie sich, blutjung, bereits einen Namen als Lyrikerin gemacht. Ihre Gedichte erscheinen in Zeitungen und mit dem ›Lyrischen Stenogrammheft‹ erstmals in Buchform. Dann kommt das Jahr...

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Ich möcht in dieser Zeit nicht Herrgott sein und wohlbehütet hinter Wolken thronen ...

Schon früh verliert Mascha Engel ihre Heimat in Galizien, eine Heimat, die sie im späteren Leben gerne unerwähnt lässt. Doch sie merkt auch, dass es nichts bringt zu verzagen und so schafft sie sich ein neues Zuhause im wilden Berlin der 20er Jahre. Von ihrer eigenen Familie im Stich gelassen, ja schon fast verachtet, ist es kein Wunder, dass sie sich zu dem stillen und bedächtigen Saul Kaléko hingezogen fühlt und mehr als einmal fragte ich mich beim Lesen, ob sie ihn als Mann oder mehr als...

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Mascha Kaléko, wie sie wirklich war

"Liebe und Moral gehen leider nicht immer Hand in Hand."

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Mascha Kalékos Leben war stets vom Verlust der Heimat und der Suche nach einer neuen Heimat geprägt: Im Kindesalter muss sie mit ihrer Familie die ursprüngliche Heimat Galizien verlassen, kommt schließlich in Berlin an. Von ihren Eltern erfährt sie keine Liebe, sondern nur Ablehnung. Der neun Jahre ältere Hebräischlehrer Saul Kaléko gibt ihr all die Liebe, nach der sie sich immer gesehnt hat, und so heiratet sie...

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Eine großartige Biografie

Die Gedichte von Mascha Kaléko findet man zurzeit an vielen Stellen. Ich lese Gedicht nicht so gerne, weil ich wenig Geduld habe. Aber einige sprechen mich doch immer wieder an und so geht es mir mit diesen Gedichten von Mascha Kaléko.

Vor einiger Zeit war ich ihn einem keinen Theater und habe einiges über das Leben dieser ungewöhnlichen Frau erfahren. Dieses Buch erzählt von den zehn glücklichsten Jahres von 1928-1938 in Berlin.

Mascha ist mit ihren Eltern aus Galizien nach...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
368 Seiten
ISBN:
9783423263412
Erschienen:
2022
Verlag:
DTV
10
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 5 (5 Bewertungen)

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