Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Der neue Roman Julian Barnes' über eine platonische Liebe und den Tod einer besonderen Frau, der zum Anlass für die tiefere Auseinandersetzung eines Mannes mit Liebe, Freundschaft und Biografie wird.
Neil, gescheiterter Schauspieler, Vater und Ehemann, besucht an der Abenduni eine Vorlesung zur Kultur und Zivilisation und ist fasziniert von der stoischen und anspruchsvollen Professorin Elizabeth Finch. Er hat zwar Affären und Liebeleien, doch prägt das Ringen um ihre Anerkennung sein Leben. Auch nach Beendigung des Studiums bleiben die beiden in Kontakt. Als sie stirbt, erbt Neil ihre Bibliothek und Aufzeichnungen - und stürzt sich in ein Studium Julian Apostatas, der für Elizabeth Finch ein Schlüssel zur Bedeutung von Geschichte an sich war: Der römische Kaiser wollte im 4. Jahrhundert das Christentum rückgängig machen. Wer war Julian Apostata? Und was wäre passiert, wenn er nicht so jung gestorben wäre? Der Schlüssel zur Gegenwart liegt nicht selten in der Verhangenheit, das zeigt dieser kenntnisreiche Roman auf unnachahmliche Weise.
Das Buch ist eine intelligente Hommage an die Philosophie, ein Ausflug in die Geschichte, eine Einladung, selbst zu denken.
An einer Abendschule in London hält die Privatgelehrte Elizabeth Finch ein Seminar "Kultur und Zivilisation". Teilnehmer sind Erwachsene zwischen 29 und 42 Jahren, unter anderen der Ich-Erzähler Neil, gescheiterter Schauspieler und zweifach geschiedener Ehemann und Vater von drei Kindern. Neil verehrt Elizabeth Finch, man könnte sogar sagen, er liebt sie platonisch. Als sie stirbt, hinterlässt sie ihm quasi als Vermächtnis ihre Aufzeichnungen, in denen es hauptsächlich um den römischen...
Der Erzähler Neil besucht ein kulturhistorisches Seminar für Erwachsene. Die Dozentin Elizabeth Finch hat es ihm sofort angetan. Schwer begeistert von ihrem selbstsicheren, stoischen Auftreten, ihrer gleichzeitigen Zurückgezogenheit und ihren teils gewagten Thesen und Aufforderungen zum Selbstdenken, bewundert nicht nur Neil diese Frau. Schnell werden Eigenschaften auf EF projiziert, einiges wird in ihr karges Verhalten hineininterpretiert...
Neil selbst ist erfolglos im Job und im...
Neils prägende Jahre finden in der Abenduni statt. Völlig fasziniert von seiner Dozentin Elizabeth Finch hängt er an ihren Lippen, analysiert detailverliebt Sprache, Kleidung und Auftreten. Das kulturphilosophische Seminarthema des Kaisers Julian aus dem 4. Jahrhundert ist Dreh- und Angelpunkt für die Frage der Entwicklung Europas. Kaiser Julian wollte das Christentum aufhalten und zur polytheistischen Götterwelt der Antike zurückkehren. Er ging als Julian Apostata, der Abtrünnige, in die...
Das Buch befindet sich in 7 Regalen.