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Klasse und Kampf -

Klasse und Kampf

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Was bedeutet es, in einem reichen Land in Armut aufzuwachsen? Zur „Unterschicht“ zu gehören und dafür ausgelacht und ausgegrenzt zu werden? Sich von seinem Herkunftsmilieu zu entfernen, aber die eigenen Wurzeln nicht verraten zu wollen? Und dennoch im neuen Milieu nie wirklich anzukommen? Deutschland gibt sich gerne als ein Land, in dem Klasse unsichtbar ist. In dem die Chancen auf Bildung und Wohlstand für alle gleich sind. Klasse und Kampf räumt mit diesem Mythos auf. 14 Autor*innen schreiben in persönlichen Essays über Herkunft und Scham, über Privilegien und strukturelle Diskriminierung, über den Aufstieg und das Unwohlsein im neuen Milieu. Zusammen ergeben ihre Stimmen ein vielschichtiges Manifest von großer politischer Kraft. Mit Beiträgen von Christian Baron, Martin Becker, Bov Bjerg, Arno Frank, Lucy Fricke, Kübra Gümüsay, Schorsch Kamerun, Pinar Karabulut, Clemens Meyer, Katja Oskamp, Sharon Dodua Otoo, Francis Seeck, Anke Stelling, Olivia Wenzel.

Rezensionen zu diesem Buch

Von Ausbeutung und Ausgrenzung

Im Vorwort der Anthologie „Kampf und Klasse“ wird gesagt „Der Kapitalismus ist eine Modernisierungsmaschine, die den absoluten Wohlstand mehrt, aber ihr Güter systematisch ungleich verteilt“. Darum geht’s also, sagt man sich und fängt frohgemut an zu lesen. Na ja, nicht ganz, merkt man früh und blättert in das Vorwort zurück. Dort findet man andere erhellende Zitate, die erklären, warum man textlich nicht nur den reinen Klassenkampf bekommt. 

 „…. ist es angesagt...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
224 Seiten
ISBN:
9783546100250
Erschienen:
2021
Verlag:
Claassen
8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4 (2 Bewertungen)

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