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»Ein wenig kann ich die Anstrengungen der Freiheitskämpferinnen jetzt wohl nachfühlen. In einem aussichtslosen System standhaft zu bleiben, ist ein enormer Kraftakt.« (aus >Diffamie<) Blicke, die viel zu lange an ihnen kleben bleiben und ihnen quer durch den Raum folgen. Oder durch eine Menschenmenge. Schritte, die sie in der Dunkelheit augenscheinlich verfolgen. Oder tatsächlich. Hände, die sie wie zufällig streifen. Oder ganz ungeniert zupacken. Der Vorgesetzte oder gar der Partner, der sich wie selbstverständlich nimmt, was ihm seiner Ansicht nach zusteht. Im Stich gelassen von Gesetz und Mitmenschen, bleiben den Protagonistinnen in der Kurzgeschichten-Sammlung »Fährnis der Frau« nur zwei Möglichkeiten: schweigen oder zurückschlagen. Ein Albtraum, dem nicht alle Frauen lebend entkommen.
Zwölf Geschichten, so grausam, dass das ungute Gefühl in der Magengegend beim Lesen kaum zu unterdrücken ist. Ava Morgan schildert in “Fährnis der Frau” Ereignisse, denen Frauen oder weiblich gelesenen Personen tagtäglich ausgesetzt sind. Seien es Äußerlichkeiten-Rankings beim Festival, die so üblich sind, dass sie kaum mehr aufregen. Oder die patriarchale Hierarchie im hippen Unternehmen, die es Männern scheinbar erlaubt, sich alles zu holen, was sie wollen und die unterdrückenden...
Das Buch befindet sich in einem Regal.