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Rauchende Herren auf der Tramway, ungezogene Kinder, verantwortungslose Eltern, schlechtes Personal – kommen Ihnen diese Klagen bekannt vor? Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts war man über diese Missstände ganz und gar nicht erfreut. Die Zeitung „Wiener Hausfrau“ ließ ihre Leserschaft in der Rubrik „Klaghansl“ über ihre alltäglichen Ärgernisse Dampf ablassen. Eine Sammlung dieser Beiträge zeigt, dass sich die Wiener schon vor mehr als hundert Jahren äußerst gerne echauffierten. Anlass dafür gaben keine großen politischen oder sozialen Themen, sondern Alltägliches – so entsteht für die heutige Leserschaft ein spannender und einzigartiger Einblick in die damalige Zeit.
– Amüsante Reise in die »gute alte Zeit«– Charmantes Geschenk mit bibliophiler Ausstattung
Dieses Buch beschäftigt sich mit dem Schimpfen.
Anfang des 20. Jahrhunderts erschienen in der Zeitschrift "Wiener Hausfrau", unter der Rubrik "Der Klaghansl", Leserbriefe, die von den alltäglichen Ärgernissen des Alltags berichten.
Die Beschwerden kamen aus der ganz normalen Bevölkerung und jedes Thema durfte angesprochen werden.
Viele dieser Briefe fand ich ganz amüsant zu lesen, und oft handeln sie von Themen, die die Leute auch heute noch beklagenswert finden.
Bei...
In „Ein bisserl schimpfen, ein bisserl räsonieren“ hat Stefan Franke eine Auswahl an Lese/Beschwerdebriefen von 1909-1915 aus einer österreichischen Zeitung, der „Wiener Hausfrau“, zusammengestellt. Die Briefe sind in 11 thematische Kategorien eingeteilt und zeichnen sich allesamt durch eine sehr höfliche Form des Beschwerens aus. Im Mittelpunkt stehen oftmals Aspekte, die auch heute immer wieder Konflikte aufkommen lassen, von der mangelhaften Hygiene anderer Personen, fehlerzogenen Kindern...
Stefan Franke hat in seinem Buch "Ein bisserl schimpfen, ein bisserl räsonieren" Leserbriefe aus der Rubrik "Klaghansl" der Zeitung "Wiener Hausfrau" zwischen 1909 und 1915 zusammengetragen und in 11 Rubriken von "Hygiene und Sauberkeit" über "Dienstpersonal und Haushaltshilfen" bis zu "Kaffeehäuser und Restaurants" unterteilt.
Ob Klagen über den Sittenverfall der Jugend, verunreinigte öffentliche Verkehrsmittel, Müll auf der Straße, knisternde Konfektverpackungen im Theater oder...
Das Buch ist ein Schmuckstück! Auf dem Cover die alte Schreibmaschine und dann dieser wunderhübsche Farbschnitt mit altertümlichem Muster. Durch die Größe (kleiner als DIN A5) ist es optimal zum Mitnehmen und zwischendurch Lesen.
Auch der Innenteil ist sehr schön gestaltet. Die Namen der Kategorien sind in einer altmodisch wirkenden Schrift gedruckt und zwischen den Kapiteln sind kleine Schwarz-Weiß-Illustrationen passend zu den Überschriften. Einfach klasse!
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.