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Für Detective Sergeant Fin O'Malley kommt's gerade knüppeldick. Frau und Tochter lassen ihn sitzen und sein Chef schiebt ihn aufs Abstellgleis. Er soll in einem gottverlassenen Nest irgendwo an der nordwestlichen Küste Irlands einen Verdächtigen aufspüren, der schon zehn Jahre tot ist. Hier haben einige Leichen im Keller und erstmal beißt Fin mit seinen Fragen auf Granit. Besonders bei Charlotte Quinn, die Kirchenfresken repariert und in einem einsamen Leuchtturm wohnt. Im Fisherman's Fellow, dem örtlichen Pub, bekommt er erste Hinweise – und am nächsten Tag Kopfschmerzen. Hatte die alte Hexe Nora Nichols im wirklich weismachen wollen, Charlotte sei eine Meerjungfrau? Spannend, mit viel Humor und irischer Lebensart versetzt, erzählt Carolin Römer in ihrem Krimierstling eine Story, wie sie nur in Irland spielen kann. Hier tauchen ehemalige Piraten auf, atheistische Pfarrer, untergetauchte IRA-Leute, trinkfeste Großmütter, unsichtbare Kobolde, verschwundene Rennpferde – und eine geheimnisvolle Meerjungfrau … Carolin Römer arbeitet als Cutterin beim Fernsehen und lebt in Saarbrücken. Ihre Ermittlerfigur Fin O'Malley hat sie für mehrere Folgen angelegt.
Ein sehr erfrischendes und humorvolles Krimidebüt, das mir ausnehmend gut gefallen hat (wobei Greed Castle eine Steigerung ist zum Erstlingswerk dieser Autorin). Skurrile und schräge Gestalten und ein etwas - im Privatleben labiler, aber dennoch sympathischer Ermittler namens Fin(bar), der zum einen versucht, mit seinen Aufträgen -zum anderen mit sich selbst zurechtzukommen. Während des ganzen Handlungsverlaufs ist dies auf wirklich humorvolle und augenzwinkernde Weise nicht zu übersehen....
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.