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An guten Tagen steht Christian Bartel mit Prunkzigarette auf einem Streitwagen aus Schweinemett, während sein Arzt in einem Brokkoli-Kostüm hinter ihm steht und "Bedenke, dass du unsterblich bist" in sein Ohr flüstert, während die Menge seine hervorragenden Leberwerte chantet. An schlechten Tagen sucht der Mittvierziger im Möbelhaus schon mal nach einem gemütlichen Sterbebett. Inmitten dieser Anfechtungen nimmt sich der preisgekrönte Autor und Satiriker trotzdem die Zeit, in seinen hochkomischen Geschichten andere drängende Menschheitsfragen zu behandeln: Wie schmecken eigentlich Engel? Schnarchen Frauen? Und darf man unangemeldeten Besuch in die Abstellkammer sperren? In seiner neuen Geschichtensammlung fühlt der Bonner Autor, Satiriker und Redakteur dem Zahn der Zeit auf denselben. Mit überbordender Fabulierlust und morbider Freude am eigenen Verfall umkreist er das Befinden der alternden Generation X und wirft die Frage auf, wann man eigentlich in seinem Alter ist.
Manchmal ist einem gar nicht bewusst, wie viele Jahre schon ins Land gezogen sind, seitdem man das Licht der Welt erblickte. Dann erschreckt man sich oft, wenn einem bewusst wird, wie viele Jahre es wirklich schon sind.
In seinem Buch „Ich bin nicht in meinem Alter“ bringt Christian Bartel dieses Phänomen auf den Punkt. Viele der Geschichten in diesem Buch brachten mich zum Schmunzeln, denn ich erkannte mich wieder. Egal ob es um den Handykauf geht, bei dem der jugendliche Verkäufer...
Das Buch befindet sich in einem Regal.