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Die Lauheit lähmt jeden Versuch des Lobes. Niemand will über sie sprechen, es sei denn, um sich über sie lustig zu machen. Auf halbem Wege seines Verlangens, seiner Überzeugungen stehen zu bleiben ist, darüber ist man sich einig, eine merkwürdige Art von Verworfenheit. Aber was ist die Lauheit, wenn nicht die Temperatur des Lebens selbst? Ein mittlerer Wert, zu dem alle Lebewesen unaufhörlich zurückkehren. Ein neutraler Punkt zwischen der Erhitzung bei Erregungszuständen und der Kälte des Todes. Vom Konformismus des Engagements umzingelt, äußert sich die Lauheit auf tausend kleine, skurrile, unpassende, von Natur aus belanglose Arten, die nur schwer wahrzunehmen sind. Philippe Garniers kleines Brevier ist eine (unausgesprochen) tendenziöse Bestandsaufnahme der Gewohnheiten und Gedanken, die zum Wesen des Lauen gehören oder gehören sollten. Für den geneigten Schattenparker, Frühbucher oder Querschwimmer. Aber auch für alle Gelbbremser und Eincremer.
Philippe Garnier ist in Deutschland nicht wirklich bekannt, zudem hat er auch noch einen berühmten Namensvetter. Der Autor wurde 1964 in Frankreich geboren, hat Literaturwissenschaft und Philosophie studiert, als Lektor für ein Pariser Verlagshaus gearbeitet und etliche Essays und drei Romane veröffentlicht. Zu den Romanen, die in Deutschland erfolgreich waren, zählt z.B. "Die Entdeckung der Unschärfe".
"Das Lob der Lauheit" ist ein 64seitiger Auszug Garniers 176seitigen Essays "Über...
Das Buch befindet sich in einem Regal.