Buch

Sag mir, wer ich bin -

Sag mir, wer ich bin

von Felicity Ward

Ich habe immer gewusst, dass ich in Paris sterben werde“, flüstert Sally, als sie in einem Pariser Krankenhaus aus dem Koma erwacht. „Aber du bist nicht tot“, antwortet der Arzt. „Du lebst und du wirst wieder in Ordnung kommen.“ Doch schon bald wird dem Mädchen klar, dass sie nie wieder in Ordnung kommen wird. Nach einem Überfall, bei dem sie beinahe vergewaltigt und ermordet worden wäre, erholt sie sich zwar körperlich und kehrt in ihre Heimat Montreal zurück. Doch ihr Zuhause ist nicht mehr der sichere Ort, der es einmal war. Denn Sally ist überzeugt: Der Angreifer sucht überall nach ihr – um sein Werk zu vollenden und sie zu töten … es sei denn, sie käme ihm damit zuvor. Jahre nach dem grauenvollen Ereignis geschieht es: Auf einer Party erkennt sie über die Köpfe der anderen Gäste hinweg ihren ehemaligen Angreifer. Im gleichen Moment sieht er sie. Was folgt, ist ein spannungsgeladenes Katz-und-Maus-Spiel mit einem vollkommen unerwarteten, schockierenden Ende. Eine Geschichte über Furcht, Hass und Vergeltung, wie sie sich nicht nur zwischen zwei Menschen, sondern auch verschiedenen Kulturen und Nationen überall auf der Welt tagtäglich abspielt.

Rezensionen zu diesem Buch

Traumatisierend

Das düstere Cover trifft die Atmosphäre im Buch sehr gut.

Die Protagonistin, die 16-jährige Sally, wird in Paris brutal überfallen, entführt, misshandelt und beinahe vergewaltigt. Nachdem sie aus dem Koma erwacht, kann sie sich an viele Einzelheiten zunächst nicht mehr erinnern. Zurück in ihrer Heimatstadt Montreal begreift sie, dass es nie wieder in Ordnung kommen wird. Sie ist davon überzeugt, dass der Täter immer noch nach ihr sucht und sie töten will. Jahre später erkennt sie...

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Überfall

Nach einem Überfall erwacht Sally in einem Krankenhaus. Zwar erholt sie sich physisch, aber fortan fühlt sie sich verfolgt und tatsächlich begegnet sie ihrem Angreifer wieder. Ich fand den Thriller sehr spannend und aufregend.  Die Figuren haben Tiefe und sind nicht leicht zu durchschauen. Auch der Schreibstil ist toll. Die Spannung ist von Anfang bis Ende da und macht das Buch zu einem Lese-Erlebnis.

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Wie kompliziert ein Leben werden kann

Sag mir, wer ich bin

Ich durfte das Buch im Rahmen einer leserunde lesen und danke dem  Europa Verlag für das Leseexemplar.

Herausgeber ist Europa Verlag; 1. Edition (29. Juli 2021) und es hat 328 Seiten.

Kurzinhalt: „Ich habe immer gewusst, dass ich in Paris sterben werde“, flüstert Sally, als sie in einem Pariser Krankenhaus aus dem Koma erwacht. „Aber du bist nicht tot“, antwortet der Arzt. „Du lebst und du wirst wieder in Ordnung kommen.“ Doch schon bald wird dem...

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Dramatische Geschichte über eine traumatisierte Frau in Montreal

Die 16-jährige Sally wird in Paris brutal überfallen, entführt, misshandelt und beinahe vergewaltigt. Als sie aus dem Koma erwacht, kann sie sich an viele Einzelheiten zunächst nicht mehr erinnern. Der Vorfall wirkt sich auf ihr ganzes weiteres Leben aus, welches auch in ihrer Heimatstadt Montreal nie wieder in Ordnung kommen wird. Sie ist überzeugt, dass der Täter immer noch nach ihr sucht. 

Die Autorin deutet im Vorwort bereits die Hauptthemen des Romans an und gibt den Lesern...

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Verwirrend, verstörend...

Ich fand bereits das Cover extrem bedrückend. Ich hätte in einer Buchhandlung nicht danach gegriffen. Spürte auch regelrecht einen "Widerstand", das Buch von der Folie zu befreien und mit dem Lesen anzufangen....

Das Schwarz und Fahlgelb im "fotografischen Teil" wirken auf mich düster und trostlos, auch das Abgebildete an sich.

Die bunten Buchstaben empfinde ich eher als schrill und laut denn als bunt und fröhlich. Oder als eine vorgetäuschte oder aufgesetzte Heiterkeit......

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Ein Buch, das nicht weiß, was es ist

1962 wird die 16-jährige Sally überfallen und misshandelt. Nur knapp entgeht sie Mord und Vergewaltigung. Sie wacht schwerverletzt in einem Pariser Krankenhaus auf und kann sich zunächst an nichts erinnern. Mit Hilfe des Arztes fallen ihr nach und nach Bruchstücke ein. 

Langsam erholt sie sich und kehrt in ihre Heimatstadt Montreal zurück. Doch das Trauma lässt sich nicht so leicht abschütteln.

 

Im Vorwort lässt sich die Autorin Felicity Ward zunächst zu der Historie...

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Felicity Ward - Sag mir, wer ich bin

Es war nicht einfach für die 16-jährige Sally ihre Eltern davon zu überzeugen, sie statt in die Schweiz nach Paris zu schicken. Kaum angekommen wird sie übel zugerichtet an der Gare Lazare gefunden und kämpft im Krankenhaus ums Überleben. Sie wurde von einem Mann entführt, misshandelt und beinahe vergewaltigt. Aber das kann sie ihren Eltern nicht erzählen, auch ihre Erinnerungen an ihren Peiniger und das, was genau geschehen ist, sind eher diffus, weshalb sie schweigt. Viele Jahre lang, doch...

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Teilweise abstoßend, wie das schwierige Thema angenommen wird

Sally versucht, ein normales Leben zu leben, aber ihr tiefes Misstrauen gegenüber Männern hindert sie an mehr als einem sozialen Miteinander. Diese Auswirkung des Traumas ist hochdramatisch und durchaus ernst.
Dann jedoch entspinnt sich eine Geschichte, die mehr als unwahrscheinlich ist, als sie erst eine Person ins Vertrauen zieht, dann mit dieser ihre Sexualität entdeckt, diese aber sofort wieder verliert, als die Beziehung sexuell wird.

Im weiteren Verlauf des Buchs reagiere...

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Zerstörerische Erinnerungen

 

Sally, gerade 16 Jahre, wollte in Paris ihr Französisch verbessern....jedoch wird sie von einem Unbekannten belästigt und wacht schwer verletzt und ohne Erinnerung im Krankenhaus auf. Sally muss mit diesen Erinnerungen leben was auch ihr Umfeld belastet. Als sie auf einer Party einen Mann sieht ist sie sich sicher - er ist ihr Peiniger...

"Es ist hoffnungslos , dachte Sally trübsinnig und fragte sich, ob die Männer immer die Frauen verletzten und schlugen, die sie liebten,...

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Wenn Traumata nicht bearbeitet werden

Als 16-jährige gerät Sally in Paris in die Gewalt eines unbekannten Mannes, der sie fast umbringt. Dieses Trauma wird sie nie wieder loslassen und bestimmt ihr weiteres Leben. Obwohl sie heiratet und versucht, sich anzupassen, sucht sie doch immer nach dem Mann, der ihr Leben zerstörte.

Zu Beginn war ich begeistert von „Sag mir, wer ich bin“. Die Autorin Felicity Ward beginnt ihr Buch mit einer Einleitung, um uns über die Besonderheiten ihrer Heimat Montreal zu informieren. Zurecht...

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Sinnlos, unlogisch, fragwürdig

Die 16-jährige Kanadierin Sally wurde bei ihrer Sprachreise in Paris beinahe vergewaltigt und sehr schwer verletzt. Sie fällt ins Koma und als sie aufwachte, erinnert sie sich nur an Nasenblutungen. Sie kehrt in ihre Heimat Montreal zurück, versucht zu funktionieren und heiratet sogar. Obwohl sie mittlerweile an den Vorfall erinnerte, schweigt sie weiterhin, erzählt, dass sie wegen Nasenblutung ins Koma gefallen hat. Sally macht keinen Therapien, geht nicht ins Restaurant, steigt niemals ins...

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Unlogisch, verdreht und wenig spannend

Ich bin enttäuscht. Das Buch hat nicht gehalten, was es mir versprochen hat. Das im Klappentext groß angekündigte Katz-Maus-Spiel war eine Farce. Genauso wie das ganze Buch mir wie eine Farce erscheint.

Es macht alles in allem wenig Sinn. Die Motive, Handlungen und das Zusammenspielen der Figuren scheinen mir häufig unlogisch, manchmal sogar pervertiert. Kaum jemand in diesem Buch ist mir sympathisch. Vieles scheint mir konstruiert und bis ins Irreale überdreht.

Auch die...

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Leider sehr konstruiert

Inhalt:

Die 16 Jährige Sally wurde bei ihrem Auslandsaufenthalt in Paris fast vergewaltigt. Nun begleiten wir die heranwachsende Frau dabei, wie sie diese Erfahrung verarbeitet und wie das Geschehene Einfluss auf ihr Leben nimmt.

 

Meinung:

Das Buch hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Am Anfang fand ich es noch spannend und ich wollte herausfinden, ob Sallys Erinnerung wieder zurück kommt. Doch von Seite zu Seite musste ich mich durch sehr merkwürdige...

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Es hat mir gar nicht gefallen

Als 16jährige wird Sally überfallen, entkommt der Vergewaltigung, wird schwer verletzt, liegt im Koma und ist danach schwer traumatisiert. Sie kann keine Nähe zulassen und zwar insbesondere von Männern. Nach Außen hin versucht sie zu funktionieren, aber es gelingt nicht besonders gut.

Der Roman befasst sich im Vorwort mit der Besonderheit Kandas, dem französisch- und englischsprachigem Bereich, das Konfliktpontential, was es gibt und der #MeToo-Bewegung.

Der Klappentext...

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Ein Alptraum der Vergangenheit, der dich bis in die Gegenwart verfolgt

Meine Meinung:

Das Buch ist nicht nur ein Roman, sondern es beschreibt auch auf so anschauliche und erschreckende Weise wie sich die Psyche eines Menschen, sein Verhalten, entwickeln kann, der eine fast Vergewaltigung durchgemacht hat und beinahe an den Folgen der Gewalteinwirkung gestorben ist. Und am Ende haben wir es noch fast mit einem Psychothriller zu tun. Die Autorin hat m.E. wirklich sehr gut recherchiert, bis auf wenige Ungereimtheiten ist es komplett glaubhaft, authentisch...

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Mittelmäßig schlecht

"Sag mir wer ich bin" handelt von Sally, die als 16jährige ein Märtyrium durchstehen muss, das sie auch noch viele Jahre später verfolgt und im Leben einschränkt. Sie entwickelt viele unangenehme Marotten und traut sich im Grunde genommen nichts. Ihre Umgebung versucht, sie aus ihrem Leid herauszuholen, doch sie arbeitet nicht mit und flüchtet sich immer mehr in ihre Verrücktheit.

 

Der Roman hat aus meiner Sicht viele Schwächen. Die Charaktere wirken inkonsistent und...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
328 Seiten
ISBN:
9783958904057
Erschienen:
2021
Verlag:
Europa Verlage
5.9375
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3 (16 Bewertungen)

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