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Irgendwann ist Sense! Faschingsumzug im Vogelsberg: Jubel, Trubel, Heiterkeit, und am Ende wird ein Mann erschlagen. Der Tote war verkleidet: als Tod. Kriminalhauptkommissar Henning Bröhmann passt das überhaupt nicht. Er ist nämlich am selben Tag von seiner Frau verlassen worden und muss nun nicht nur einen Mord aufklären, sondern sich auch um Kinder, Haus und Hund Berlusconi kümmern. Wobei nicht ganz klar ist, was mehr schlaucht: die Suche nach dem Täter, der Alltagskampf mit einer schwer pubertierenden Tochter oder die Strafdienste in der Kindertagesstätte "Schlumpfloch". Die Ermittlungen in Sachen Sensenmann führen direkt in die Schattenwelt der mittelhessischen Faschingskultur, zum Stimmungsmusiker Herr Bärt, der mit dem Schlager "Lass uns fummeln, Pummel" zu zweifelhaftem Ruhm gelangt ist. Sie führen außerdem zum depressiven Sohn des Toten, zu schrecklichen Comedy-Galas, jahrzehntelang totgeschwiegenen Schweinereien, mancherlei Liebeswirrungen, einem Verhör in einer finnischen Feng-Shui-Sauna und am Ende zu einem so dramatischen wie überraschenden Finale.
(6 CDs, Laufzeit: 6h 55)
Also ehrlich, was ist das für ein Protagonist?
Bezeichnet sich selbst als Memme, ist völlig überfordert und kriegt nichts auf die Reihe?
Und das in einem Krimi?
Geht gar nicht!
Nein, ganz im Gegenteil, denn in ‚Toter geht’s nicht’ ist der Kommissar einfach menschlich, schlägt sich tapfer durch die Unbill seines Lebens und sieht sich selbst so wunderbar selbstironisch, dass es einem fast die Tränen in die Augen treiben könnte. Gerade in diesen kleinen Randgeschichten...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.