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Evelyn Grill erzählt die berührende Geschichte eines "Messie" im Widerstand gegen unsere Wegwerfgesellschaft: Alfred Irgang ist Sammler. Er sammelt schlichtweg alles, was ihm in die Hände fällt: alte Zeitungen, neuwertige Zahnprothesen und andere Dinge, die seine Mitmenschen unbedacht der Müllabfuhr überantworten. Entsprechend vollgeräumt sind auch seine Wohnung und diverse Kellerabteile, was zu beträchtlichen Schwierigkeiten mit der Hausverwaltung führt, ihn aber nicht daran hindert, weiter auf die Jagd nach Kostbarkeiten zu gehen. Weiß nicht ein achtlos entsorgtes Damenmieder ebenso viel zu erzählen wie ein Biedermeiersekretär? Mit feiner Ironie führt Evelyn Grill in ihrem Roman eine Welt vor, in der die Devise "leben und leben lassen" von der Gier nach Vereinnahmung eines Unangepassten zu Grabe getragen wird.
Alfred Irgang ist Einzelgänger. Er lebt allein in seiner Wohnung und hat doch keinen Platz. Sein Schlafplatz ist ein Sessel... wenn er ihn denn erreichen kann. Denn Alfred ist ein Messie. Er sammelt, was die anderen bewusst oder unbewusst wegwerfen. Um all seine Schätze unterzubringen, hat er, in der Stadt verteilt, Kellerräume angemietet. Am Geld dafür soll es nicht mangeln.
Kommt man in seine Wohnung, weiß man nicht, was einen zuerst sprachlos macht: Der Gestank oder die Berge von...
Das Buch befindet sich in einem Regal.