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Der Roman einer Provinz ohne Vaterland und eines Mädchens ohne Vater
„Nur einmal in ihrem Leben konnte sich meine Mutter Gerda der Liebe eines Mannes gewiss sein, und ich der eines Vaters. All die anderen kamen und gingen wie ein Wolkenbruch im Sommer: Wir haben uns schlammige Schuhe geholt, aber die Wiesen sind trocken geblieben. Mit Vito hingegen war es etwas anderes. Das war echt. Für sie und für mich war seine Gegenwart wie ein langer Regen im Juni, der das Gras wachsen lässt und die Quellen speist. Und doch hat uns, danach und für immer, die Trockenheit nicht verschont.”
Eva ist Anfang vierzig, als sie einen Anruf von dem Mann erhält, der in ihrer Kindheit eine Zeit lang die Rolle des Vaters einnahm, bevor er scheinbar für immer verschwand: Vito Anania. Er liegt im Sterben, und noch einmal möchte er Eva sehen. Sie tritt die Zugreise von Südtirol quer durch Italien in den äußersten Süden an. In ihrer Vorstellung entfaltet sich noch einmal ihre ganze Kindheit in Südtirol: Sie wuchs im Schatten der politischen Verwerfungen einer Region auf, die drei Jahrzehnte lang der Spielball bedrohlicher Allianzen war, bevor sie endlich den Aufbruch in die Autonomie wagte. Doch noch stärker wurde Evas Kindheit geprägt von der Liebe ihrer Mutter, der im Leben nichts geschenkt wurde.
Ich muß sagen ,die lange Wartezeit auf die schlafende Eva ,hat sich gelohnt.Die Geschichte um Gerda ,die unter schwersten Bedingungen,ein uneheliches Kind ,nämlich Eva,zur Welt bringt ,hat mich von Anfang an gefesselt.Man erfährt die Geschichte von Gerda und Eva in wechselnden Zeitabschnitten.Der wichtigste Mensch in beider Leben ist Vito,der Gerda geliebt hat und eine Zeit Evas geliebter Vater war.Leider lassen die äußeren Umstände eine Heirat nicht zu.Eva hat nie verstanden ,warum Vito...
Als Eva von einer Geschäftsreise nach Südtirol zurückkommt erhält sie einen Anruf, mit dem sie nie gerechnet hätte. Die Geschichte ihrer Mutter Gerda ist von Not gekennzeichnet, denn sie wurde in eine Welt hineingeboren, deren Probleme man heute kam noch kennt. Nach dem ersten Weltkrieg wurde Südtirol Italien zugeschlagen und eine Volksgruppe auseinander gerissen, die das nicht so wollte. Das machen die Mächtigen halt, man kennt es ja. Die Menschen sind es, die damit leben müssen. Und so ist...
Das Buch befindet sich in einem Regal.