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Ein Mehrfamilienhaus in Deutschland. Seine Bewohner begegnen sich gelegentlich im Treppenhaus, huschen aneinander vorbei. Mal ein gemurmelter Gruß. Meistens nichts. Man behelligt sich nicht. So hält es auch Abiturientin Jolande aus der zweiten Etage - bis sie sich einen ungenutzten Raum im Souterrain einrichtet, als Rückzugsort vor der allzu betreuenden Mutter. Ihren Schreibtisch stellt sie unter das schmale Fenster, an dem die Bewohner vorüberlaufen, sobald sie das Haus verlassen oder betreten. Jolande beachtet sie nicht. Eines schönen Nachmittags aber klopfen zwei bestürzte Kinder ans Fenster. Ihr Vater öffnet nicht - sie brauchen Hilfe. Und sie bleiben nicht die Einzigen. Denn alle sind auf der Suche nach etwas: Wärme, Zuspruch oder auch nur Nachhilfe im Skypen. Jolande schaltet schnell. Sie richtet im Souterrain ein "Büro für bezahlte Dienstleistungen" ein - und setzt damit einiges in Bewegung.
Inhalt:
Es ist ein Haus, wie es überall stehen könnte. In ihm wohnen Menschen, wie sie überall wohnen könnten. Doch hier soll ein Blick hineingeworfen werden und etwas über die Menschen und das Haus erzählt werden. Wie sie leben, was sie machen und wie durch eine zunächst geschäftliche Idee eine Hausgemeinschaft entsteht, in die jeder seine kleinen Ängste und Sorgen einbringt. Zusammengeführt von einem störrischen Mädchen auf dem Weg zum Erwachsen werden.
Meine Meinung:
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Das Buch befindet sich in 8 Regalen.