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Der größte Hochstapler der Nachkriegszeit und sein aufsehenerregender Prozess sind schon lange in Vergessenheit geraten. Dabei schreibt das Leben bekanntlich die besten Geschichten: Johann Bos, der sogenannte Diamantenkönig, erleichterte mit Verschlagenheit und einer guten Portion Charme die Ehefrauen inhaftierter Nazis um ihre letzten Wertgegenstände. Er wurde zeitweise von über achtzehn Staatsanwaltschaften gesucht, sieben Mal festgenommen. Immer wieder kam er frei, häufig durch Bestechung. Er türmte aus Gerichtssälen und Heilanstalten, gab sich als Geisteskranker aus, als Industriellensohn oder Kripobeamter. Sein finaler Prozess, in dem der Richter eine neunundvierzigseitige Anklageschrift verliest, wird zum Medienereignis. Nicht nur, weil die Sitzungen neben Arnsberg auch in München, Würzburg, Frankfurt und Hannover stattfinden, um so viele Zeugen wie möglich aussagen zu lassen. Sondern der Richter bekommt schnell vor Augen geführt, wie es Bos schaffen konnte, das Vertrauen der Strohwitwen zu gewinnen, und jede Situation für sich zum Guten zu wenden.
In diesem Buch geht es um den Hochstapler und Betrüger Jan Bos, der schon vor dem Krieg (1929) mit seinen Hochstapeleien angefangen hat. Es ist die Geschichte seiner Verhandlung vor dem Landgericht ins Arnsberg.
Er hat falsche Identitäten angegeben unter falschen Angaben von Angehörigen von Inhaftierten Schmuck ergaunert. Die Wirren des Krieges halfen ihm bei seinen Gaunereien. Angeblich sollte er voll geständig sein, doch machte er keine Angaben zum Verbleib seiner Beute. Er wisse...
Das Buch befindet sich in 10 Regalen.