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Mit siebzehn ist das Leben kompliziert. Alex trägt lieber Schwarz als Lila, ihr Vater schweigt die meiste Zeit, und ein Papagei soll ihr die Mutter ersetzen. Die besondere Freundschaft mit Paul und Ratte ist das, was Alex an ihrem Leben liebt. Die gefühlte Eintönigkeit lassen die drei in Mutspielen hinter sich, bei denen es keine Grenzen gibt. Und dann taucht Johnny Spitzing auf, der junge Referendar, den sogar Alex gut findet. Auf der Klassenfahrt nach Polen jedoch macht Johnny ihr klar, dass sie nur seine Schülerin ist; Ratte, die sich verliebt hat, entfernt sich; und ihr bleibt nur noch Paul, den Alex, von tausend Gefühlen überrannt, küsst - am unpassendsten Ort der Welt, in Auschwitz. Jemand fotografiert, das Bild geistert durchs Netz, und plötzlich reden alle über Alex und die Jugend von heute, der Papagei entfliegt, Paul verschwindet, und Alex erkennt: "Das ist jetzt mein Film, und das Leben muss ich ganz alleine steuern." Lena Gorelik erzählt von einer überforderten Siebzehnjährigen, die der Welt mit Witz und einer Spur notwendigem Stolz gegenübertritt. Wie nebenher wirft sie Fragen auf - wie kann man Erinnerung vermitteln, wie frei kann man sein? Vor allem aber geht es ums Erwachsenwerden und um die Bilder, die wir von uns selbst und anderen haben. Ein packender, jugendlich glühender Roman für jüngere wie für erwachsene Leser.
Als ich im Vorschautext von „Mehr Schwarz als Lila“ auf den Begriff Auschwitz gestoßen bin, hat mich das sofort neugierig gemacht. Ein Jugendbuch über die Erinnerungskultur – das hört sich vielversprechend an. Ein Thema, das mich interessiert und mit dem ich mich regelmäßig und bewusst beschäftigen möchte. Beim Lesen wurde mir dann allerdings klar, dass es hier nicht so sehr um die Holocaust-Thematik und den heutigen Umgang damit geht, sondern eher um andere Fragestellungen. Lena Goreliks...
„Ein schönes Bild, das von Jugend erzählt, von Freiheit und dem Jetzt. Die Jugend, und wenn sie bei Jugend immer von Freiheit sprechen, dann deshalb, weil sie vergessen haben, dass Gefühle endlos scheinen.“
Inhalt
Alex ist Teil einer gut funktionierenden Dreierfreundschaft, bei der sie in ihren schwarzen Klamotten die sein kann, die sie ist, weil auch ihre Freundin Ratte mit den Rastalocken, nicht in ein Schema passt und Paul, der dritte im Bunde für das...
Alex ist siebzehn und hat seit sechs Tagen das Haus nicht mehr verlassen, denn Paul ist verschwunden und Ratte redet nicht mehr mit ihr. Dabei gab es eine Zeit, in der die drei unzertrennlich waren. Doch plötzlich ist nichts mehr vor vorher. Ein neuer Referendar kommt an die Schule, zu dem sich Alex hingezogen fühlt. Und auch Ratte verliebt sich und hat plötzlich weniger Zeit für sie. Alex handelt zunehmend intuitiv und ohne nachzudenken und hält an den Spielen fest, die sie, Ratte und Paul...
Das Buch befindet sich in 13 Regalen.