Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Die Erzählerin in diesem Roman erinnert sich zum letzten Mal an ihre Liebe, die ihr im Sommer 1990 begegnete, als sie nicht mehr jung war und noch nicht alt. Nachdem ihr Geliebter sie verlassen hat, zieht sie sich aus der Welt zurück und wiederholt seitdem die Zeit mit ihm als eine nicht endende Liebesgeschichte. Das Ende der Diktatur offenbart die Ordnung ihres Lebens als absurd, die gewonnene Freiheit fügt sich nicht mehr dem Ganzen, sondern stellt die früheren Lebensentscheidungen infrage. Die Liebe zu Franz, der jenseits der Mauer aufgewachsen ist, wird zur obsessiven Leidenschaft, die keinen Verzicht zuläßt und keine Rücksicht. Die Heldin des Romans beschwört die Liebe als letzte anarchische Sinngebung, die sich über jede Ordnung hinwegsetzt und ihre eigene errichtet.
Eine Paläontologin aus dem Osten und ein Hautflügelforscher aus Ulm, beide nicht mehr jung, beide verheiratet, lernen sich kurz nach der Wende unter dem Brachiosaurus im Naturkundemuseum in Berlin kennen. Für sie, die Ich-Erzählerin, ist es wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung: Kurze Zeit vor dieser Begegnung hat sie auf offener Straße einen Anfall. Durch diese Todesnähe nachdenklich geworden, entsteht in ihr der Gedanke "man kann im Leben nichts versäumen als die Liebe". Und so...
Das Buch befindet sich in einem Regal.