Buch

Karnak-Café

von Nagib Machfus

Alt und Jung, Arm und Reich, Männer und selbst einzelne Frauen treffen sich im Karnak-Café, angelockt vom guten Kaffee und der schillernden Kurunfula, einer ehemaligen Tänzerin und Besitzerin des Cafés. Sie erzählen aus ihrem Leben, teilen Freude und Leid und manch müßiggängerische Stunde. Als drei junge Stammgäste plötzlich verschwinden und später verstört zurückkehren, ist es vorbei mit der heiteren Kaffeehausatmosphäre. Aus der einstigen Oase der Kameradschaft wird ein Ort des Argwohns, an dem sich die alte Vertrautheit zwischen den Menschen nur schwer behaupten kann. Entstanden kurz nach dem Sechstagekrieg 1967, ist Karnak-Café ein wichtiges Zeitdokument, das bis heute von beklemmender Aktualität bleibt.

Rezensionen zu diesem Buch

Ein interessantes Buch!

Meine Meinung
Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen. Der Autor schafft Atmosphäre und verbreitet ein gutes Gefühl in Bezug auf das Karnak-Café und seine (Stamm)Gäste. Wenn man Ägypten bereits bereist hat, kann man sich diese Art von Café sehr gut vorstellen. Man hat die Gäste vor Augen, wie sie ihre Zeit dort genießen, über Politik, die Liebe und Gott und die Welt palavern. Das machen Ägypter in solchen Cafés tatsächlich mit riesengroßer Freude. Eher unüblich ist dabei die...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
126 Seiten
ISBN:
9783293205017
Erschienen:
September 2010
Verlag:
Unionsverlag
Übersetzer:
Doris Kilias
8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)

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