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Die Homöopathie ist über 200 Jahre alt und erfährt auch heute noch einen ungebrochenen Zustrom. Viele Patienten und Therapeuten schwören auf die "alternative Heilmethode", die mittlerweile auch von vielen Krankenkassen erstattet wird. Kritikern erscheint dies völlig unverständlich - ist für sie doch längst klar, dass die Homöopathie hoffnungslos unwissenschaftlich ist und allenfalls einen Placebo-Effekt zu bieten hat.
Die Positionen von Befürwortern und Gegnern scheinen ebenso unverrückbar wie unvereinbar. Natalie Grams - zugleich naturwissenschaftliche Ärztin und offene Homöopathin - bemüht sich in ihrem authentischen Buch um einen (überfälligen) Brückenschlag. Sie beantwortet spannende Fragen: Was bleibt in einer Medizin des 21. Jahrhunderts übrig von dem Gedankengebäude der Homöopathie? Wie wirkt sie wirklich? Welche Teile von Hahnemanns Theorien können wir auch heute noch guten Gewissens zum Nutzen der Patienten anwenden? Wo aber hat die Homöopathie Grenzen und muss in der Tat kritisch betrachtet und bewertet werden?
Dieses Buch ist sehr empfehlenswert. Die Autorin ist studierte Medizinerin, aber auch Homöopathin. Als solche hatte sie bis vor kurzem eine eigene und dazu gut gehende Praxis. Der Erfolg bei ihren Behandlungen und die Zufriedenheit ihrer Patienten unterstützten sie in dem Glauben, daß die Homöopathie wirkungsvoll sei. Dennoch wollte sie es genauer wissen und ließ sich nicht mit allgemeinen Antworten abspeisen. Was ist wirklich dran an der Homöopathie?
Ich hatte zunächst ein Buch...
Das Buch befindet sich in einem Regal.