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Unsere Sprache ist einem steten Wandel unterworfen. Während jedes Jahr das Jugendwort des Jahres gekürt wird und nicht selten Wortneuschöpfungen darunter zu finden sind, die hier zum ersten Mal auftauchen, verschwinden andere Wörter und Phrasen aus unserem Sprachgebrauch. Nicht selten deswegen, weil auch das dazugehörige "Ding" aus unserem Alltag verschwindet. Und plötzlich findet sich kein Bandsalat mehr im Kassettenrecorder, das Testbild ist Geschichte, der Lebertran schmeckt abominabel und für die Parkuhr fehlt der passende Groschen.
Dieses Buch stellt solche Wörter zusammen - und lädt ein zum Schwelgen, Erinnern und Schmunzeln.
== Leseprobe ==
Seite 41
Bohei
Großes Aufsehen, unnötiger Aufwand, Tamtam.
Der Ausdruck „Mach nicht so einen Bohei“ stammt wahrscheinlich aus dem Westmitteldeutschen und bedeutete so viel wie: „Mach nicht so einen Lärm!“
Im 19. Jahrhundert ist der „Bohei“ vor allm in rheinischen Gebieten sehr bekannt und gehört dort zumindest umgangssprachlich zum festen Sprachrepertoire. …
== meine Meinung ==
Hach, mit der Sprache...
Das Buch befindet sich in einem Regal.