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Philip Roth sitzt in seinem New Yorker Zuhause und erfährt per Telefon von einem Freund aus Israel, dass dort ein "Philip Roth" aufgetaucht sei. Der habe einen Plan vorgestellt, nach dem alle Probleme Israels gelöst werden könnten, wenn man die Juden nur wieder in die Länder ließe, aus denen sie vertrieben wurden. Der Schriftsteller reist nach Israel, trifft sich mit dem "falschen" Philip Roth und gerät durch ihn in die Welt der Geheimagenten, Hochstapler und skrupellosen Politiker. Letztlich beginnt der "richtige" Philip Roth an seiner und des anderen Identität zu zweifeln.
„Operation Shylock“ ist ein ‚Bekenntnis‘, kein Roman, betont Philip Roth schon im Untertitel. der Textberuhe auf genauesten Aufzeichnungen seiner Tätigkeit für den israelischen Geheimdienst Anfang 1988 in Athen. Und in der Tat geben sich ganze Abschnitte den Anschein, Aufzeichnungen, Zusammenfassungen, Ideensplitter zu sein. Der Clou aber ist, dass Philip Roth nach Isreal reist, um dort einen Doppelgänger zustellen, der als ‚Philip Roth‘ dem Prozess gegen den SS-Wachmann John „Ivan den...
