Rezension

2,5 neutrale Sterne - da gibt es bessere Literatur zu

Echte Hitzeprofis -

Echte Hitzeprofis
von Katrin Lugerbauer

Bewertet mit 2.5 Sternen

Klappentext:

„Klimawandel, Trockenheit und Hitze machen unseren Gärten zu schaffen. Aber was tun, wenn der Regen immer öfter ausbleibt? Eine vorausschauende Gestaltung mit robusten, wärmeliebenden Stauden sorgt für Entspannung – ganz ohne ständiges Gießen. In diesem Buch finden Sie alle Grundlagen, um trockene Standorte im Garten ökologisch sinnvoll und nachhaltig zu gestalten. Dabei hilft ein Blick an den Naturstandort der Pflanzen, denn es gibt zahlreiche Hitzeprofis, die der nächsten Dürreperiode mühelos standhalten. Katrin Lugerbauer stellt 15 erprobte Pflanzenkombinationen inkl. Alternativen und jahreszeitlichen Ergänzungen vor und steckt den Leser mit ihrer Begeisterung und Experimentierfreude förmlich an. Planung, Pflanzung, Pflege werden so zum Kinderspiel.“

 

Die Gartenbücher rund um das Thema Hitze, Wärme und eben den Pflanzen die damit gut klar kommen häufen sich in den letzten Jahren sehr. In diesem Buch namens „Hitzeprofis“ beleuchtet Katrin Lugerbauer eben jene Pflanzen die vermeintlich gut mit richtiger Hitze auskommen. Ich muss klar sagen, richtig begeistern konnte mich dieses Buch nicht. Lugerbauer meint immer wieder Stauden bräuchten kaum bzw. kein Wasser und kämen super mit Trockenheit aus. Einerseits kenne ich das anders aus anderer Fachliteratur und ich kenne es auch aus eigener Erfahrung anders. Ein Rittersporn beispielsweise mag es überhaupt nicht wenn er zu trocken steht. Genau so ist es nicht richtig zu behaupten, Stockrosen würden weniger Malvenrost bekommen wenn man sie nicht so oft gießt. Malvenrost ist ein Pilz und hat mit dem Wasserhaushalt der Pflanze wenig zu tun. Und gerade Stockrosen kümmern bei zu wenig Wasser einfach vor sich dahin und danken es einem mit sehr wenigen Blüten oder gar em Pflanzentot. Von den ausbleibenden Hummeln mal ganz zu schweigen…Fakt ist, es gibt Pflanzen die mit wenig Wasser auskommen und auch auf kargen Böden gut wachsen aber hier geht es hauptsächlich um Stauden die nunmal immer Wasser benötigen um kräftige Wurzeln zu bilden und eben auch dauerhaft in unseren Gärten zu bleiben. 

Auch die Optik im Buch ist etwas stiefmütterlich behandelt worden. Die Bilder sind oft sehr klein genau wie die Texte und man muss schon präzise lesen um nichts zu verpassen. 

Fazit: Richtig begeistern konnte mich das Buch nicht - da gibt es bessere Lektüre zu diesem Thema: 2,5 neutrale Sterne