Rezension

3,5 von 5 Punkten

Totenblüte - Ann Cleeves

Totenblüte
von Ann Cleeves

Bewertet mit 3.5 Sternen

Eine Ermittlerin, die ich nicht sonderlich mochte

Als Julie Armstrong nach einem Date nach Hause kommt, wundert sie sich noch, was ihr Sohn so lange im Badezimmer macht. Nach dem Öffnen der Tür das das: Ihr Sohn liegt tot in der Wanne und das Wasser ist mit Blumen bedeckt.
Nur wenige Tage später wird die junge Referendarin Lily in einem Teich entdeckt. Auch sie wurde ermordet und auf dem Wasser schwimmen Blumen.

Die Polizei sieht sofort den Zusammenhang und beginnt mit den Ermittlungen. 

 An sich fand ich diese Art von Morden ganz gut. Es findet vom Täter her ja ein Ritual statt, dass sofort auffällt und das ja ein Schema hat und einen Grund haben muss.
Auch zu beginn des Buches, konnte es mich durchaus überzeugen, ABER mich persönlich hat die Ermittlerin Vera Stanhope schon sehr gestört.

Vera ist nicht zufrieden mit ihrer Figur, ihrem Leben, ihren Kollegen.... kurz, einfach mit allem. Sie gönnt niemanden irgendetwas, hat für wenig Dinge Verständnis und ist einfach negativ.
Dies störte mich nach kurzer Zeit schon sehr arg.

Natürlich hat man immer mal wieder Ermittler, die leicht depressiv, oder sehr schwerfällig sind, dass stört mich dann nicht unbedingt und manchmal gefällt es mir sogar recht gut, aber hier wurde ich mir ihr einfach nicht warm. Und da man die ermittelnde Person ja beinah durchgängig begleitet, wurde ich selber schon schlechtgelaunt.

Trotzdem, auch nach so viel negativem... der Fall an sich ist gut und macht auch Spaß. Man muss halt über diese Person hinwegsehen.