Rezension

40er Jahre Zeitgeist mit Ausflügen in die Theaterszene

City of Girls - Elizabeth Gilbert

City of Girls
von Elizabeth Gilbert

Im Roman „City of Girls“ beschreibt die Autorin Elizabeth Gilbert das Leben in den 40igern in New York mit der dazugehörigen Leichtigkeit des Seins. Die Protagonistin Vivian kommt vom Land in die Großstadt und lernt ein ungezügeltes Leben zwischen Liebe und Leidenschaft kennen. Als Näherin der Kostüme in dem Theater iher Tante Peg kommt sie mit den Revuegirls in Kontakt und stürzt sich ins Nachtleben. In ihrem Privatleben passiert ihr ein Fehler, der zu einem öffentlichen Skandal führt und ihr Leben auf den Kopf stellt. Rückhalt findet Vivian bei ihrer besten Freundin Marjorie, mit der sie dann ein Schneideratelier mit den schönsten Brautkleidern führt.  Abends folgen dann wieder Partys auf dem Dach. Sie findet später einen Weg, alles wieder ins Reine zu bringen. Gilbert hat einen Schreibstil, der mal mehr oder weniger begeistert. Das Leben der Hauptakteurin kann schon mal für den Leser etwas anstrengend sein. Es ist aber der Witz und Charme der Zeit, der darüber hinweg sieht. Die Beschreibungen der Zeit mit dem ausführlichen Drang nach Freiheit zeichnet diesen Roman aus. Die erotischen Passagen mögen den ein oder anderen Leser nicht so begeistern, passen aber wieder in den Zeitgeist.