Rezension

Absolut daneben

Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel -

Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel
von Jörg Maurer

Bewertet mit 1 Sternen

Ein Jogger findet mitten im Wald eine Leiche. Es ist der Industrielle Jakob Drittenbass.

 

Kommissar Jennerwein und sein Team sind am Anfang der Ermittlungen. Es gibt Reifenspuren und seltsame Kontobewegungen. Mitten in der Besprechung muss Jennerwein raus und Luft holen. Und verschwindet auf nimmer wiedersehen.

 

Erst denkt sich sein Team nichts dabei. Doch als am nächsten Tag Jennerwein immer noch spurlos verschwunden ist, ermittelt das Team nicht nur im Mordfall, sondern auch im Fall des Verschwindens von Jennerwein.

 

Rezension zu „Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel – HB“ ist der vierzehnte Fall von Kommissar Jennerwein und seinem Team aus der Feder des Autors Jörg Maurer.

 

Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Der Sprecher war der Autor selbst und hat wie immer fabelhafte Arbeit geleistet. Selten dass ich es mag, wenn ein Autor sein Hörbuch selbst vertont, hier liebe ich es. Ich glaube, keiner könnte das besser.

 

Das Cover ist wie immer ansprechend und witzig. Die Inhaltsangabe hört sich spannend an, zusammen mit dem Sprecher musste ich das Hörbuch hören. Ich habe auch schon mehrere seiner Hörbücher genossen und war jedes Mal absolut begeistert.

 

Tja, was hier schief gelaufen ist, weiß ich nicht. Das Buch wird als Alpenkrimi angepriesen, wie alle anderen aus der Reihe. Ich finde eher, es ist ein schlechter Science Fiction Roman.

 

Der Inhalt hat auch nicht viel mit dem wirklichen Inhalt des Buches zu tun. Leider kann ich nicht so genau auf den Inhalt eingehen, wie ich gerne möchte, sonst müsste ich zu viel spoilern.

 

Das Buch fängt wie gewohnt spannend an. Mord, Vernehmung, ermitteln, man ist direkt mitten drin. Doch sobald Jennerwein wieder auftaucht, läuft alles schief. Und zwar nicht bei den Ermittlungen, sondern bei Inhalt des Buches. Ich kann das hier gar nicht beschreiben, wie abstrus und dämlich der Inhalt wird.

 

Normal hätte ich das Buch/Hörbuch an der Stelle beendet. Doch irgendwie hoffte ich, dass es alles noch normal werden und der Fall wie gewohnt gelöst werden würde. Ich muss allerdings sagen, dass dies nicht der Fall war. Am Ende war dann auch alles so verfahren, dass so einiges überhaupt nicht gelöst wurde. Warum um alles in der Welt, war der eine am Ende ein Torwart? Hirn durch die Welt gebeamt? Ich hatte das Gefühl, dass der Autor diesmal so etwas Besonderes bieten wollte, dass er sich total verrannt hatte und am Ende die Kurve nicht mehr bekam. Ich weiß auch nicht, ob ich noch einen fünfzehnten Teil der Serie lesen oder hören werde. Da ich auch gar nicht abschätzen kann, wie es nach diesem Teil noch weitergehen könnte oder sollte.

 

Wer auf abstruse, wirre und nicht aufgelöste Geschichten steht, dürfte hier gut bedient werden. Wer auf einen bekannten Jennerwein Krimi steht, sollte auf jeden Fall vielleicht etwas vorsichtig sein.

 

Ich kann hier nur sagen, bei dem Roman brummt selbst der Rezensentin der Schädel. Ein Stern, weil weniger nicht geht.

 

Kommentare

KerstinT kommentierte am 30. Mai 2021 um 16:18

So ging es mir beim lesen auch. ich fand schon den 13. Teil etwas abgedreht. Aber hier wurde es doch serh absurd.

Zu deiner Frage: Warum um alles in der Welt, war der eine am Ende ein Torwart? Irgendwo hieß es, dass diese Methode bei vielen Leistungssportler angewedent wird, damit sie das Wissen von Talenten übernehmen. Da schon einige Zeit vergangen war, wurde Pelikans Speicherplatz bereits überschrieben und das wohl mit dem Talentwissen eines Torwarts. So habe ich mir das zusammengereimt.