Rezension

Absolut fesselnd!

Rungholts Erbe
von André Siebold

Sehr mystisch und absolut fesselnd

Fenneke stammt aus Pelworm. Dorthin kehrt sie nach 3 Jahren Studium in Hamburg zurück. Die Erinnerungen wiegen schwer, denn ihr Vater ist vor einigen Jahren spurlos verschwunden. Er hatte am Tag seines Verschwindens ein ganz ungutes Gefühl. Bei seinem Abschied von ihr hat sie wie so oft nach Rungholt, der untergegangenen Siedlung, gefragt. Sie hatte in dieser Nacht wieder davon geträumt und ihr Vater fragt sich, ob sie die Last tragen können wird.

Zurück auf Pelworm trifft Fenneke ihre Jugendliebe Thies wieder. Sofort ist die alte Verbundenheit wieder da.

Der Pastor von Pelworm glaubt, sie ist die eine, die seine Amtsvorgänger seit 600 Jahren suchen und die die Prophezeiung erfüllt.

Professor Sunders ist Archäologe an der Uni in Hamburg. Er beschäftigt sich mit dem Untergang von Rungholt.

Was ist das für eine Prophezeiung? Hat Fenneke tatsächlich etwas mit dem vor 600 Jahren untergegangenen Rungholt zu tun und wenn ja, was? Was erwartet der Pastor von ihr? Und warum träumt sie so oft von Rungholt? Was ist vor 10 Jahren, als der Vater verschwand, wirklich mit ihm passiert? Wird das überhaupt je aufgeklärt werden können?

Fenneke taucht immer tiefer in die alte Geschichte ein, doch es scheint jemandem daran zu liegen, das Geheimnis zu wahren. Warum sollten sonst Morde geschehen? Doch Fenneke will unbedingt wissen, was mit Rungholt und ihrem Vater passiert ist. Dafür setzt sie alles auf´s Spiel.

Das Buch hat mich sehr gefesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist leicht lesbar, aber nicht seicht, und ich konnte mich gut in die sympathische Protagonistin hinein versetzen.

Das Buch hat mich wirklich begeistert, so dass ich 5 von 5 Sternen und eine uneingeschränkte Leseempfehlung gebe.