Rezension

Absturz...

Himmelhorn - Volker Klüpfel, Michael Kobr

Himmelhorn
von Volker Klüpfel Michael Kobr

Bewertet mit 4 Sternen

Kluftinger hat ein E-Bike geschenkt und war mit Martin Langhammer unterwegs. Und er sollte seine Tour auch noch filmen…

Bei einer Rast sah er durch das Fernglas etwas in einem hohen Baum hängen…

Natürlich musste das untersucht werden. Und so kam es, dass die beiden drei abgestürzte Bergsteiger fanden…

Durch ein bestimmtes Detail kam Kluftinger darauf, dass es sich hier nicht um einen Unfall handeln konnte…

Auch hatte es in zwei Bergsteigerfamilien schon ein paarmal Unfälle gegeben, die die eine der anderen in die Schuhe zu schieben versuchte…

Doch war mit beiden Familien nicht wirklich zu reden…

Einer der letzten Abgestürzten war ein Filmemacher, der Bergfilme drehte. Und er hatte auch eine Geschäftspartnerin…

Wie konnte er seine eigene Radtour filmen? Und wer wünschte sich das von Klufti? Was hing da in dem hohen Baum? Und wie kam es überhaupt dorthin? Wer waren die abgestürzten Bergsteiger? Wieso waren sie abgestürzt? Was brachte Klufti in diesem Fall dazu  am Mord zu denken? Oder war es doch ein Unfall? Warum waren die Familien verfeindet? Wieso dachte  jede immer, die andere sei schuld an den Unglücken? Inwiefern konnte man mit den beiden Familien nicht reden? Wer sollte bei dem Absturz ermordet werden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Das Buch ließ sich wieder sehr gut lesen. Ich war auch – wie immer bei Klüpfel/Kobr schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich sehr gut in die  Protagonisten hineinversetzen. Und doch muss ich sagen, dass es nicht ihr bestes Werk ist. Es ist klar, dass immer auch in diesen Regiionalkrimis viel Privates der Ermittler mitspielt. Doch in diesem Krimi fand ich das ein bisschen zu viel. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass in diesem Buch die Schwangerschaft Yumikos die Hauptrolle spielte, und erst dann der Mordfall wichtig war. Es ist mir durchaus bewusst, dass auch das dazugehört und es macht auch den Charme der Kluftinger-Romane aus. Aber es hätte durchaus ein bisschen mehr Spannung sein können, denn da hat es mir doch etwas gefehlt. Und doch war natürlich einiges davon vorhanden, den ich wollte ja auch wissen, was da am Himmelhorn jetzt wirklich passiert war. Und mein Wissensdurst wurde dann auch befriedigt. Aber ich sagte ja schon, es war nicht das beste Werk der Autoren und daher gibt es von mir zwar trotzdem eine Lese-/Kaufempfehlung aber eben nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.