Rezension

Agententhriller im James-Bond-Stil

EAST. Welt ohne Seele -

EAST. Welt ohne Seele
von Jens Henrik Jensen

Bewertet mit 3 Sternen

Ein schrecklicher Verlust hat CIA-Agent Jan Jordi Kazanski ins Aus befördert. Überraschend erhält er trotz seines massiven Alkoholproblems einen neuen Auftrag: er soll in Krakau Kontakt zu der Witwe, einer Unterweltgröße, herstellen. Schnell findet er sich in der Mitte einer explosiven Mischung unterschiedlichster Interessen wieder.

EAST ist ein typischer Agententhriller mit einem wenig Gefühle zulassenden, um sich selbst kreisenden Spion, dabei dürfen natürlich die attraktive Gegenagentin und jede Menge Geballer und Explosionen nicht fehlen – mich hat das ehrlich gesagt nicht überzeugen können. Trotz der exlodierenden Autobombe, den Nachtclubbesuchen und den Schußwechseln kommt wirkliche Spannung erst im letzten Drittel des Buchs auf, als plötzlich alle Erzählfäden zusammenlaufen. In dem Moment, als ich die übergeordneten Zusammenhänge begriffen habe, hat mich das Buch dann doch noch gepackt, leider kam das etwas zu spät.