Rezension

Alaska, Action und ein bisschen Liebe

Dear Logan - Ally Carter

Dear Logan
von Ally Carter

Bewertet mit 5 Sternen

Mit diesem Buch habe ich endlich mal wieder eines gelesen, das mich von Anfang bis Ende packen konnte und mich auch nicht mehr losgelassen hat, weil sie nicht einfach nur das Young Adult Genre bedient, sondern auch noch richtig spannend ist. Es gab viel Action, Humor und eine dezente Liebesgeschichte, die sich für mich aber gar nicht so besonders in den Vordergrund gedrängt hat. Eigentlich hat sie nur das letzte bisschen Würze dazu gegeben, um den Roman perfekt zu machen, denn mir kommt es persönlich gar nicht darauf an, dass alles zu einhundert Prozent logisch ist und einen Sinn ergibt und auch, dass die Charaktere hier teilweise etwas überirdisch wirken, hat mich so gar nicht gestört, denn im Endeffekt fand ich sowohl Maddy als auch Logan einfach nur großartig geschrieben.

Maddy hat mich mit ihrer abgehärteten Art, ihrer Stärke, ihrem Mut und ihrer Intelligenz absolut begeistert. Sie hatte wirklich für jede noch so ausweglose Situation einen halbwegs vernünftigen Plan, war dabei aber trotzdem noch ein typisches Mädchen. Vor allem ihre Schlagfertigkeit aber habe ich einfach geliebt, weil sie trotz der steten Anspannung immer wieder für witzige Schlagabtausche gesorgt haben. Aber auch Logan hat mich nicht enttäuscht. Zwar ist er etwas zurückhaltender als Maddy und nicht ganz so mutig wie sie, aber trotzdem war er ein typischer Teenager, mit losem Mundwerk und einem großen Beschützerinstinkt. Beide zusammen waren für mich, obwohl sie auch ihre Probleme miteinander hatten, ein super Team.

Dazu kam dann noch das wunderbare, eisige Setting Alaskas, welches mich ebenfalls begeistert hat, denn die Autorin hat es einfach perfekt und bildhaft beschrieben. Überhaupt fand ich ihren eigentlich recht schlichten und einfachen Schreibstil toll, weil er packend und flüssig gleichzeitig war. 

Alles in allem habe ich mich bei diesem Buch absolut überraschen lassen und obwohl es New Adult ist, womit ich mich eigentlich nicht mehr sonderlich identifizieren kann, konnte es mich vollends von sich überzeugen. So war es auch kein Wunder, dass ich es in wenigen Tagen zu Ende gelesen habe.