Rezension

Zu viel Wald und zu wenig Story

Dear Logan - Ally Carter

Dear Logan
von Ally Carter

Bewertet mit 2 Sternen

Ein Dankeschön an NetGalley und Planet! für die kostenlose Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Zwei Kinder, die einfach ihre Kindheit genießen. Auch wenn dies das Leben im Weißen Haus ist, denn der junge mit seinen 10 Jahren ist der Sohn des Präsidenten. Logans beste Freundin Maddie ist die Tochter des Sicherheitschefs. Beide sind sie unzertrennlich, bis zu dem Tag wo die Russen versuchen die First Lady zu entführen. Nach einem sehr rasanten Einstieg ins Buch, entscheidet sich Maddies Vater dem Medienrummel zu entgehen, denn er will nicht der Held im Rampenlicht sein, und zieht mit seiner Tochter in die tiefe Wildnis von Alaska. Aber auch hier ist das Leben nicht ruhiger. Ständig ist er unterwegs auf Einsätzen. Aber Maddie ist alleine, viel alleine. Ohne Mutter und ohne Freunde lebt sie in die Hüte umgeben von Wald und wilden Tieren. So schreibt sie Briefe. Briefe welche sie an Logan schreibt. Aber sie erhält leider keine Antworten auf ihre Briefe.

So vergehen sechs Jahre und der rebellische 16jährige Logan wird nach Alaska eingeflogen. Nur kurz ist sein Aufenthalt, denn dann kommen die Russen und entführen ihn. Maddie versucht ihn zu retten und gemeinsam beginnt ein gefährliches Unterfangen. Und während dieser gefährlichen Tour durch Alaskas Wildnis blühen Gefühle auf.

Das Buch hat einen schönen Einstieg und dann hat es für mich leider einen schweren Abstieg gemacht. Die ganze Zeit zu lesen wie sie durch die Pampa pilgern, den bewaffneten Russen dabei. Aufsteigende Gefühle und Maddie welche sich für die Heldin von allem empfindet.

Leider hat dann das Buch bei etwa 25% schon einen Abstieg gemacht. Die dauerhaft gleiche Kulisse. Eine sehr von sich selbst überzeugte Maddie. Ein sehr kindischer Logan. Alles in allem war für mich das Buch leider eine kleine Enttäuschung.