Rezension

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„Alles hat seinen Preis.“ (S. 92)

Heliosphere 2265 - Band 8: Getrennte Wege (Science Fiction) - Andreas Suchanek

Heliosphere 2265 - Band 8: Getrennte Wege (Science Fiction)
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 5 Sternen

Die HYPERION gleicht eher einem Wrack als einem Schiff, doch Admiral Pendergast und ihre Rebellen sorgen dafür, dass das Schiff wieder einsatzfähig wird. In der Zwischenzeit aber begeben sich Jayden Cross und Alpha 365 auf eine Mission in das Cassiopeiae-System um einen Weg zu finden, den gefährlichen „Killchip“ zu entfernen. Und auch Lukas Akoskin und Tess Kensington erhalten einen Auftrag, der sie ins Alzir-System auf die NOVA-Station bringt. Werden alle ihre Missionen wie geplant durchführen können?

Wieder einmal entführt uns Andreas Suchanek ins Weltall. Doch diesmal nimmt er uns nicht mit an Bord der HYPERION, denn seien wir mal ehrlich: Die HYPERION gleicht gerade mehr einem Schrotthaufen, der durchs All treibt, als allem anderem. Dieses Mal gestaltet sich das Abenteuer sogar anders als bisher. Die Crew muss – wie es der Titel schon sagt – getrennte Wege einschlagen. So erleben wir ein sehr spannendes Abenteuer mit Cross und Alpha 365, das auch im wahrsten Sinne des Wortes äußerst explosiv war. Aber auch die Handlung mit und um Akoskin und Kensington war äußerst fesselnd. Wir erfahren nicht nur neues zum Ketaria-Bund, sondern müssen – wieder einmal – um die ein oder andere Figur bangen. Auch wenn dieser Roman insgesamt nicht so actiongeladen ist wie die Bände zuvor, wird es dennoch nicht langweilig. Zudem schafft es der Autor wieder einmal Wendungen einzubauen,  mit denen man so nicht gerechnet hat.

Kurzum: wieder eine tolle Geschichte, die aber diesmal nicht unmittelbar auf der HYPERION spielt, sondern an anderen Schauplätzen. Auch nach „Getrennte Wege“ besteht Lust auf mehr und ich für meinen Teil bin gespannt auf den nächsten Band und auf die Lösung einiger bestehender Rätsel!