Rezension

An sich eine gute Idee, aber...

Forever Again - Für alle Augenblicke wir - Lauren James

Forever Again - Für alle Augenblicke wir
von Lauren James

Bewertet mit 2 Sternen

 

Die Farben des Covers sind sehr ansprechend und gut gewählt. Das Gesamtbild passt auch durch die beiden Personen, die auf verschiedenen „Ebenen“ dargestellt sind, ganz gut zur Handlung, da diese ja ebenfalls in mehreren (Zeit)ebenen spielt.

 

 

Mich hat das Cover schon längere Zeit aus dem Bücherei-Regal angelacht und auch der Klappentext hat mich angesprochen und so habe ich es dann mitgenommen. Ich bin im Allgemeinen von der Zeitreisethematik sehr begeistert, aber diese Geschichte hat mich ziemlich enttäuscht.

 

Allgemein erstmal: Die Handlung spielt an vier Orten in verschiedenen Jahrhunderten zeitgleich. Die beiden Protagonisten Matthew und Katherin begegnen sich in der Geschichte immer wieder und verlieben sich unsterblich in einader. So weit so gut.

Von diesen ersten Punkten ausgesehen erinnert mich das Ganze in der Grundform schon an einige andere Bücher, die ich gelesen habe. (z.B. Engelsnacht von Lauren Kate oder auch Edelstein-Triologie) was mich jetzt aber nicht sonderlich stört, schließlich entwickelt sich die Geschichte dann anders.

Ein großer Teil der Geschichte wird auch in Zeitungsartikeln bzw. Briefe und Notizen erzählt, was mir persönlich nicht besonders gut gefällt, aber an sich eine ganz gute Idee ist.

 

Jetzt kommen wir aber zu den -meiner Meinung nach-  größten Kritikpunkten der Geschichte. Ich habe seeehr lange gebraucht, um dieses Buch zu lesen, was vor allem an den ständig wechselnden Handlungsorten und –zeiten lag. Klar, ist das notwendig, um die Geschichte voran zu bringen, aber dadurch ist es fast unmöglich eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Jede einzelne Zeitebene hat an sich sehr großes Potenzial und hätte eigentlich ein eigenes Buch verdient, denn man hat beim Lesen oft das Gefühl, dass die Infos zu der jeweiligen Zeit und deren Geschehnisse möglichst schnell heruntergerattert werden, um das Buch kurz und handlich zu halten.

 

Die Personen haben für mich teilweise auch nicht autentisch agiert. Nehmen wir mal das Beispiel, als Katy und Matt herausfinden, dass sie sich im Laufe der Zeit schon häufiger begegnet sind. Die beiden waren fasst garnicht erstaunt und haben diese Information einfach so hingenommen. Sie hätten doch wenigstens das Ganze mal hinterfragen können…

 

Alles in allem kann ich sagen, dass  mir das Buch im Grundgedanken recht gut gefällt und die Idee Potenzial hat, aber es an der Umsetzung, für mich einiges zu kritisieren gibt.