Rezension

Anders als gedacht, aber spannend

Der letzte Bote -

Der letzte Bote
von Veronika Stöhr

Noah ist auf der Suche nach seinem Bruder Ben. Das ist allerdings gar nicht so einfach, denn Noah lebt in San Antonio und sein Bruder Ben in Wien. Dort ist er seit zwei Monaten um dort für ein Jahr zu leben und zu arbeiten. Nun hat Ben eine Nachricht an Noah gesendet und um einen dringenden Anruf gebeten. Aber Ben geht nicht an sein Telefon. Je mehr Nachrichten Noah sendet, um so verwirrter wird er. Ab und zu kommen unverständliche Antworten von Ben, aber telefonisch ist er nicht zu erreichen.  Noah fliegt kurz entschlossen nach Ben um sich auf die Suche zu begeben.

Wie sucht man denn jemanden in einem fremden Land, in dem man selbst noch nie war? Es ist spannend zu lesen, wie Noah sich vorwärts kämpft. Da ist Catalina, die von Ben um Hilfe bei der Entschlüsselung einer Schrift gebeten hatte. Auch Noah kontaktiert sie und erfährt so, wonach Ben suchte. Es gelingt ihm Catalina zu überreden weiter nach diesen geheimnisvollen Schriften zu suchen, um Ben auf die Spur zu kommen.

Was war das für genialer Anfang! Meine Neugier war gleich im ersten Kapitel geweckt und lies auch in den nächsten Kapiteln nicht nach. Eine Schatzsuche quer durch Wien, auf der Suche nach Lösung eines Rätsels. Bei der Suche nach Lösungen hat die Autorin alle Register gezogen. Mit einer intensiven Spannung lässt sie uns an den Erlebnissen von Noah und Ben teilhaben. Lediglich in der Mitte des Buches fand ich, dass es an der einen oder anderen Stelle mitunter etwas langatmig wurde. Aber das ging zum Glück schnell vorbei und die Spannung entlud sich in einem unglaublichen Finale.

Mir hat dieser Thriller gut gefallen und ich vergebe sehr gerne drei Lesesterne.