Rezension

Anders und gewöhnungsbedürftig

Thymian und Blut - Anne Kuhlmeyer

Thymian und Blut
von Anne Kuhlmeyer

Bewertet mit 2.5 Sternen

Ella ist rausgeflogen. Aus ihrem Job als Anästhesistin. Aus der Liebe zu John, der gestorben ist. Aus ihrem Leben. Nun wohnt sie in einem umgebauten Leichenwagen und verdingt sich als Freelancerin in Operationssälen und auf Intensivstationen. Sie sucht nach einem neuen Lebensinhalt und nach einem Haus am Meer und muss sich dabei mit Morphin betäuben. Auf ihrer Suche begegnet sie Anna, die ihr ähnelt wie ein Zwilling. Anna ist Berufssucherin und Inhaberin eines Erotik-Shops. Gemeinsam fahren die beiden Frauen durch Deutschland, Tschechien, Rumänien, durch Wald und Steppe. Und treffen von Zeit zu Zeit den Tod …

 

 

Es ist nicht einfach dieses Buch zu bewerten.

Der Schreibstil ist….ja……anders. Kurz, für mich teilweise sehr verwirrend. Durch diese kurze Schreibweise die Teile der Lyrik aufzuweisen hat. Ich empfand es als verwirrend und zusammenhanglos.

Aus der Protagonistin wurden plötzlich drei. Morphin wurde zu einem Hauptbestandteil von Ella um ihr Leben ertragen zu können. Gleichzeitig arbeitete sie aber auf der Intensivstation oder in OP-Sälen als Springer, da sie ihre Festanstellung verloren hat.

Auf ihrer Suche nach John (der verstorben ist) begegnet sie Anna.

Anna ist genauso anders und darum setzen sie die Reise zusammen fort.

 

Ich muss ehrlich sagen, nach den ersten Kapiteln wollte ich das Buch zuklappen und sagen „Danke das war es“. Entweder brauch ich auch Morphin um es zu verstehen oder ich bin einfach nicht intelligent genug für solche Lektüre. ;-)

Tapfer las ich aber weiter und dem Ende zu fand ich es stellenweise sogar mal zum Schmunzeln obwohl es ja eigentlich eine Tragik und Tragödie ist, was Ella passiert.

 

Abschließend kann ich sagen, dass es eine Erfahrung war. Vielleicht bin ich mit einer komplett anderen Vorstellung an das Buch herangetreten. Für mich persönlich war es nicht das richtige.