Rezension

Anfangs eher eine zu erwartende Handlung, später mitreißend und gefühlvoll

Hundert Namen - Cecelia Ahern

Hundert Namen
von Cecelia Ahern

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt
Die Journalistin Kitty Logan war am Tiefpunkt ihres Lebens angelangt. Nachdem sie in einem Fernsehauftritt falsche Verdächtigungen über einen Mann fallen ließ und anschließend vom Sender suspendiert wurde, wird sie selbst Opfer der Medien. So scheint auch ihr Job bei einer angesehenen Zeitschrift ins Wanken zu geraten.
Auch in ihrem Privatleben läuft einiges schief. Ihr Freund hat sie verlassen, ihr bester Freund übt Kritik an irh und es gibt Probleme mit dem Mieter. Als dann noch ihre Freundin und Mentorin Constance stirbt und ihr ohne jegliche Erklärung eine Liste mit hundert Namen hinterlässt, beginnt Kitty mit ihrer Recherche, um mit einem Artikel für Constance's Tribut doch noch zu zeigen, was in ihr steckt. Ohne zu wissen, nach was sie sucht, begibt sie sich auf die Suche nach den hundert Personen...

Meine Meinung
Anfangs hat das Buch begonnen wie viele andere typische Geschichten dieser Art. Es ging um eine Frau, in dessen Leben alles schief ging, was nur schief gehen konnte. Ihr Job stand auf der Kippe, ihr Freund hatte sie verlassen, es gab Stress mit ihren Freunden usw. Eine typische Story also. Doch als Kitty mit der Suche nach den hundert Personen begann, hat das Buch mich mehr und mehr gefesselt. Ich wollte wissen, warum Constance ausgerechnet diese Personen gewählt hatte und in welcher Verbindung diese zueinander stehen. Als sich herausstellte, dass kaum eine dieser Personen je von Constace gehört hatte, wurde ich immer gespannter. Kitty lernte einige der ausgewählten Personen näher kennen und baute eine Verbindung zu ihnen auf, die auch ihr Leben verändert. Sie begann wieder den wahren Sinn ihres Jobs zu erkennen und erlangte neues Selbstbewusstsein. Die Tatsache, dass ich mir absolut keinen plausiblen Grund vorstellen konnte, verstärkte das Bedürfnis das Buch zu Ende zu lesen ohne es großartig aus der Hand zu legen.

Alles in Allem nicht das besste Buch, das ich je gelesen habe, aber doch ein schöner Roman zum Abschalten. Es lässt sich gut in einem Rutsch durchlesen und wird im Laufe der Zeit sehr gefühlvoll und mitreißend.