Rezension

atmosphärisch ...

Insellicht -

Insellicht
von Anja Eichbaum

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Als eine junge Germanistin auf Norderney Heinrich Heines literarischen Spuren nachgeht, gerät sie unbeabsichtigt in die Ermittlungen eines rätselhaften Mordfalls, der Inselpolizist Martin Ziegler verzweifeln lässt: Ein Unbekannter erlag am Kap, dem Seezeichen von Norderney, den Folgen eines Giftanschlags. Doch alle Hinweise führen ins Leere. Bald schon ziehen »Sondengänger« Zieglers Aufmerksamkeit auf sich. Die Schatzsucher scheinen ein Geheimnis zu hüten. Und dann ist da noch Ruth Keiser, die derweil eine ganz persönliche Katastrophe erlebt.

Cover:

Das Cover zeigt ein Restaurant mit einer tollen Aussicht und einen nächtlichen Himmel in wunderschönen dunkelblauen Töne. Das Cover wirkt sehr atmosphärisch und passt auch sehr gut zu den anderen Bänden der Reihe. Die Gestaltung hat hier auf jeden Fall einen Wiedererkennungseffekt und die Cover der Reihe passen sehr gut zusammen. 

Meinung:

Die Krimireihe um Martin Ziegler geht endlich weiter und ich diesmal gibt es wieder einen spannenden Fall zu lösen. Dies ist bereits der fünfte Band der Inselreihe und ich war schon sehr neugierig darauf. 

Die Bücher kann man aber auch sehr gut unabhängig voneinander lesen, da die Fälle in sich geschlossen sind. Von den Charakteren und die ganzen Zusammenhänge erfährt man jedoch mehr, wenn man die Bücher in der richtigen Reihenfolge liest, aber dennoch ist das Vorwissen für die einzelnen Fälle nicht zwingend erforderlich und daher die Bücher auch einzeln lesbar.

Inhaltlich möchte ich hier, wie auch bereits bei den anderen Bänden, nicht allzu viel erzählen und verraten, da ich nichts von der Spannung vorweg nehmen möchte.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Man kommt sehr gut in die Handlungen und Charaktere hinein. Die Charaktere sind so kleine Unikate für sich und es macht immer wider Freude hier auf alte Bekannte zu treffen, aber auch weitere Neue kennen zu lernen. Die Charaktere und auch die Story sind gut durchdacht. Man tappt lange Zeit im Dunkeln und dennoch fügt sich am Ende alles stimmig zusammen, was man so nicht erwartet hätte. Die Spannung bleibt stets erhalten und der Lesefluss ist sehr angenehm und unterhaltsam aufgebaut. 

Die verschiedenen Wechsel zwischen den Handlungsorten bringen Tempo und zusätzliche Spannung hinein. Die einzelnen Abschnitte und die Gliederung hat mir gut gefallen. Die Wechsel zwischen Ruth Keiser in Bonn und Martin Ziegler auf Norderney sind gut gelungen. 

Die Atmosphäre und Stimmung wird hier sehr gut vermittelt und herübergebracht. Man wird gut unterhalten und ist stets in den Geschehnissen und im Krimi mittendrin. 

Fazit:

Ein atmosphärischer und spannender Krimi, der für gute Unterhaltung sorgt und durch die Ortswechsel an Tempo hineinbringt.