Rezension

Atmosphärische Neuinterpretation gespickt mit Wort- und Bildgewalt

Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut -

Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut
von C. E. Bernard

Bewertet mit 5 Sternen

Rezension „Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut: Roman“ von C.E. Bernard 

 

 

 

 

Meinung 

 

C.E. Bernard versteht sich vor allem auf eins: Wort- und Bildgewalt. Denn wie in all ihren Geschichten sind diese Eigenschaften stets Teil der Welten und ihrer Protagonisten. Mit Geschick, Kreativität und Ideenreichtum webt sie stets Abermillionen von Facetten in ihre Werke, so dass man sie schlussendlich nur bestaunen kann. 

 

Auch in dieser Interpretation der „Schneekönigin“ erstaunt es daher nicht, welch Detailgenauigkeit die Autorin in ihre Beschreibungen legt. C.E. Bernard beweist außerdem ein außergewöhnliches Geschick bei der Gestaltung der Charaktere, was mich immer wieder in Faszination und Staunen versetzt. 

 

Märchen sind und waren nie nur für Kinder gedacht. Dies zeigt sich auch in ihrem Buch der „Schneekönigin“. Neue und eigene Ideen, verbunden mit Mythen und Legenden der skandinavischen Kultur, verwandeln die Geschichte in ein atmosphärisches Epos, dem ich bis zum Schluss gebannt lauschte. 

 

Und am Ende erwartet den Leser noch ein ganz besonderer Coup, denn dort zeigt sich die Verbindung zum Original und erst dann erkennt der Leser das volle Ausmaß dessen, was man gerade gelesen hat. Mein größter Respekt gilt der Autorin für eine Darstellung des Feminismus, die nicht bloß Schwarz und Weiß ist, sondern viel mehr. 

 

Eine Märchenadaption, die durch ihre Andersartigkeit beweist, wie vielfältig Literatur sein kann. 

 

 

 

Fazit 

 

C.E. Bernard schafft einen atmosphärischen Fantasyroman, der mit größtem Geschick ihre Wort- und Bildgewalt in die Geschichte webt, so dass am Ende nichts als ein literarisches Meisterwerk vor dem Leser steht. Für diese Darstellung ziehe ich den Hut und spreche die höchste Empfehlung aus. 

 

 

 

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